THEMA:

Hallo zusammen, Es stellt sich mir die Frage, ob ich aufgrund der schlechten Bausubstanz (bröseliger Mörtel und Sandstein) meines Hauses vor Anbringung einer hinterlüfteten Vorhangfassade einen Statiker zu Rate ziehen sollte.  Wir sanieren ein Einfamilienhaus aus 1840, Sandstein gemauert, zweistöckig, Satteldach und links/rechts angebauten Schleppgauben.  Es wurden seit Erbauung schon so einige Änderungen vorgenommen (mutmaßlich eher selten vom Statiker begleitet),  zuletzt von mir bzw. Maurerbetrieb und nach Berechnung eines Statikers ein Durchbruch und Entfernung einer tragenden Zwischenwand (Pläne im Anhang).Um die Steine der Öffnung herauszunehmen, war lediglich eine Brechstange nötig, also keine rechte Haftung Stein/Mörtel mehr. Die im rechten Winkel zum Giebel stehende  Trennwand im Obergeschoss ist tendenziell eher nicht mit der Außenwand verzahnt. Allerdings wurde das Dach an betroffener Seite in den 50ern angehoben, sodass der Giebel einen stumpferen Winkel hat und die Hausecken im Obergeschoss damals neu gemauert wurden. Zur Absicht: Ich würde gerne unter anderem an der Giebelseite eine HVF mit 140 mm Steinwolle und Rhombusleisten anbringen und möchte sicherstellen, dass beim Bohren für Dämmdübel und Traglattung die Fugen nicht soweit geschwächt werden könnten, dass die Wand später vom Gewicht der HVF oder Windsog etc. nach außen gezogen werden könnte.  Ist dies unter den beschriebenen Punkten ein abzuklärendes Risiko oder doch eher Humbug?Ich danke euch für eure Hilfe! Viele Grüße  Philipp   

Hier noch ein Bild des betroffenen Giebels

schrieb:

...ob ich... einen Statiker zu Rate ziehen sollte...
 

Ja, sollten Sie.
Suchen sie sich einen Kollegen vor Ort, man muss die Dinge in Augenschein nehmen.
Das Intenet hilft nicht weiter.

Vielen Dank für die Antwort. Und damit denke ich doch, dass das Internet weiterhilft. Mehr als eine Einschätzung, ob Bedenken angebracht und damit weitere Schritte notwendig sind, wollte ich nicht.
LG Philipp