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Hallo zusammen,
ich soltle für einen Zubau eine neue Wand (verfüllte Schalsteine) direkt vor eine bestehende Wand platzieren. Und zwar auf einem bewehrten Streifenfundament. Die Fundamentunterkanten Bestand/Neu sind auf der selben Tiefe. Das Problem ist, dass die neue Wand außenkantenbündig auf dem Streifenfundament (b=80, h=50cm) steht. Dadurch ergibt sich eine riesige klaffende Fuge und die Randpressung ist etwa 3x so hoch wie die erlaubte Randpressung. Gibts da noch andere Ansätze, als nur über die Berechnung der Exzentrizität des Streifenfundamentes, zb. über eine einfache Lastverteilung / Spannungsausbreitung eines dicken Balkens, oder so? Danke für die Mithilfe! |
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Achtung - DIN 4123 ich hab es schon selbst gesehen, an Heiligabend ist die Giebelwand eines EFH vollständig von UK Fundament bis OK First weggekippt, weil der Bauherr (Fliesenlegermeister) das Fundament in voller Länge freigelegt hatte, das Enkelkind hatte noch ein Stunde vorher im betroffenen Zimmer im OG zu Mittag geschlafen, zum Glück nur Sachschaden. ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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Richtig, abschnittsweise Herstellung.
Wäre es hier bemessungsmäßig darstellbar, dass man das neue Str.Fundament etwas zurückverlegt (1m?), die Sohlplatte Richtung Bestand überkragen lässt und darauf dann mit der Wand loslegt? - Dann hat man a) die Unterfangungserklärerei umgangen, b) man befindet sich mit guter Wahrscheinlichkeit nicht mehr im ehemaligen Aufgrabungsbereich und c) ist die Verdrehungsmöglichkeit des Fundamentes auch eingegrenzt. Das hat hier bisher gut funktioniert, lief durch alle Prüfungen und die Firmen waren auch zufrieden. |
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es handelt sich beim zubau um ein massives carport, dass dann mit 2 geschossen überbaut wird.
d.h. ich habe nur ein streifenfundament, keine sohlplatte. werde vermutlich die wand in stb (einhäuptig) ausführen lassen und den wand/fundamentknoten biegesteif ausbilden. Freigraben muss man ca. auf 1-1,5m tiefe ohne unterfangung, die große grundbruchgefahr beim bestandsfundament dürfte wohl nicht auftreten dafür ist der untergrund zu gut. |
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Du hast es eh schon selbst beschrieben:
Lastzentrierung (Annahme ca konstante Pressung bzw. leicht exzentrizität als Trapezfläche in Sohlfuge) durch Einspannung Fundament mit Wand. Wird aber wie du selbst schreibst mit Schalsteinen schwer gehen, auf Ortbeton umschwenken. (Geht mit Doppelwänden mit Bauchweh rechnerisch auch, würde ich aber ausführungstechnisch davon abraten!) Was man auch machen kann: Bei größeren Grabtiefen (zb 2-3m bei Nachbarkeller) lokale Ortbetonpfeiler (muss aber der Untergrund von den zulässigen Pressungen erlauben) und darüber Streifenfundament als Torsionsbalken ..... wird aber bei 1-1,5m Grabungstiefe nicht zweckmäßig sein.
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