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Hallo zusammen,
Mein Name ist Peter, ich bin Maschinenbauingineur und interessehalber bei der Vorplanung unserer Garage auf das Thema Baustatik gekommen. In der aktuellen Kosten-Situation möchte ich zunächst mal überschlägig ermitteln was für uns zukommt, falls wir uns dazu entscheiden die Garage zu bauen und würde daher vor ab mal planen wollen, was wir an Holz benötigen. Die Garage soll 11 m entlang des Hauses auf 4,3 m Breite, mit Pultdach vom Hausweg, aber freistehend in Holzständerbauweise errichtet werden. An beiden Stirnseiten eine Toröffnung 2,5 m breit und 2,0 hoch. Wandhöhe auf der niedrigen Seite 2,5 m (mehr geht nicht wegen Grenzbebauung und notwendiger Aufschüttung). Das Pultdach wollte ich mit 14° DN als Scheibe mit Holzfaserdämmplatten ausführen. Ist es überhaupt bei der Länge möglich und wenn ja wirtschaftlich die Windlasten auf die niedrige Seite über die Dachscheibe in die beiden Stirnseiten einzuleiten? Oder sind zwingend Zwischenwände (bzw. wegen Platzmangel Rahmen, die dann wieder Raumhöhe nähmen) in der Garage anzuordnen? Oder mache ich mir da generell zu viel Gedanken und man könnte das Rähm der niedrigen Seite als Biegeträger ansehen? Vielen Dank im Voraus! Peter |
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Prinzipiell für Statikern von Statikern.
Du schreibst du möchtest die Lasten bei den Stirnseiten einleiten und gleichzeitig an den Stellen entsprechende Öffnungen vorsehen... Dann ist das eigentlich nur noch wenig(keine?) Wand. Das hat mit der Kostenermittlung für die Holzmenge auch nur wenig zu tun. Wenn du mit dem Hänger da komplett durch möchtest und das Ding alleine (ohne Haus) stehen soll - viel Spaß. Beste Grüße Ps: Mit Holzfaserdämmplatten lässt sich keine Dachscheibe ausbilden. STEICO hatte mal was zu Wandscheiben, aber kp ob die das noch weiter verfolgen. Pps: Länge der möglichen Grenzbebauung? =) - 11m RESPEKT! |
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Letzte Änderung: von ql2/99.
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Lieber Peter, schon anhand der Fragen sieht man, gehe bitte zu einem guten Zimmermeister, Bauingenieur oder Architekten.
(der Zimmermeister sagt vllt was dazu ohne gleich Geld zu nehmen und macht vllt ein Angebot) @ql2 "Ps: Mit Holzfaserdämmplatten lässt sich keine Dachscheibe ausbilden. STEICO hatte mal was zu Wandscheiben, aber kp ob die das noch weiter verfolgen." Holzfaserplatten (von Steico und anderen) sollten grundsätzlich auch für Dach- und Wandscheiben funktionieren. Du mußt nur wegen der Stöße sehr, sehr aufpassen. Die sind natürlich stat. weicher und nageln mußt Du auch ordentlich. Bei 14Grad könnte es auch Probleme mit Unterdach geben, allerdings braucht man vllt auch bei einem Carport gar keins... |
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Vielen Dank für die schnellen Antworten.Vollkommen verstanden, der nächste Weg geht zum Bauingenieur/Zimmermann. Da ich mich im Moment ja noch in der Vorplanung befinde, waren das nur grundsätzliche, aber detaillierte Gedanken.
Aus meinem Berufsleben kenne ich es nur zu gut, wenn mit Daumenwerten Projekte vorgenehmigt werden, sich bei der Kostenschätzung 50% Steigerung und bei den Ist-Kosten plötzlich 100% ergeben. Daher wollte ich einfach mal selbst vorher genau hinschauen, um nicht feststellen zu müssen, dass nach Statik und Angebot des Zimmerers die böse Überraschung kommt, es vielleicht auch ein Stellplatz getan hätte und ich eventuell 1000€+ bereits ausgegeben habe. Schade. Zu PS: Mein Baustofflieferant hat mich auf Steico, und deren Website auf die Dachscheibe gebracht. Daher auch die 14°. Zum PPS: Laut Bauamt maximal am Stück 12 m, insgesamt 18 m ![]() |
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"Mein Baustofflieferant hat mich auf Steico, und deren Website auf die Dachscheibe gebracht."
Ein Lieferant weiß gar nicht, was eine Dachscheibe ist, leider viele Zimmermeister, Arch. und Ing. auch nicht. Wahrscheinlich brauchst Du auch keine. Streben, Kopfbänder, Windrispen könnten es evt. auch tun. |
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