THEMA:

Hallo Kollegen,

ich möchte die Vertikalfedern von WAT ermitteln, welche aus der Nachgiebigkeit einer KPP resultieren. Diese Nachgiebigkeit ist schwer zu ermitteln. Vielleicht ist es am sinnvollsten mit Einheitslasten die Nachgiebigkeit zu berechnen. Das ist bei der Fülle der WAT aber aufwendig.

Meine Überlegung wäre nun näherungsweise Grenzfälle (WAT nahe Gebäuderand, Gebäudemitte etc.) zu bestimmen und daraus dann angenäherte Feder zu begründen. Problem ist hier nur, dass die ganzen Pfähle unterschiedlich dicht positioniert sind, sodass dieser Einfluss die Grenzfälle obsolet macht. Mir fällt zumindest nicht ein wie ich den Einfluss vereinfacht und korrekt einfließen lassen kann...   wie kann man das berücksichtigen?

Meine Frage wäre auch, ob ihr da generell mitgeht bzw. ob ihr kreativer seid als ich

"...wie ich den Einfluss vereinfacht und korrekt einfließen lassen kann..."

- kann man nur bei Kenntnis des Gesamtsystems beantworten
- Setzungen bzw. Setzungdifferenzen soll der Bodengutachter angeben (ist wahrscheinlich unter charakteristischen
  Setzungserzeugenden Lasten)
- dann kann man mal mit näherunsgweisen starren Lagern rechnen und am zweiten
  System zusätzlich mit Stützensenkungen

Dann hat man einen ersten Eindruck.




 

Das Gesamtsystem würde in der Tat mal interessieren.
Für grobste Vorschätzungen die Pfahlsetzung mit 10mm pro MN annehmen.

Baukosten ca. 700 Millionen Euro geplant. Ist ein ziemlich großes Prestigeobjekt im Ausland.

Danke für die ersten Hinweise. Die Boden-Bauwerk-Interaktion muss bei diesem Gebäude im Blick behalten werden. Gutachten für Wind mit Windkanal liegt vor.

Iterationen mit Bodengutachter für die Gründungswerte ist schon abgeschlossen. Die Federung aus dem Boden ist somit klar. Jedoch wenn ich die WAT als einzelposition rechnen möchte muss ich eine Feder für die Bodenplatte händisch eingeben. Darum ging es mir..
Ich möchte die WAT nicht im Gesamtmodell bemessen wegen der Nachvollziehbarkeit. FEM ist mir zu unzuverlässig, wenn man damit alles und vor allem räumlich linear elastisch erschlagen wollte.