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Wer kann etwas grundsätzliches zu diesem Thema beitragen.
Ich habe einen gewöhnlichen Zweigelenkrahmen mit biegesteifen Rahmenecken und Riegelneigung. Bei dem jetzt geführten Stabilitätsnachweis für die Stützen und Riegel ist der EC3 deutlich ungünstiger als die alte DIN 18800. Kann das hier jemand bestätigen bzw. einige Hinweise dazu geben!? |
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davon habe ich noch nicht gehört
aber ggf. findest du Anhaltspunkte bei der Initiative Praxisgerechte Regelwerke im Bauwesen e.V. www.irbnet.de/daten/rswb/15089002124.pdf ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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meines wissens war das omega verfahren bestandteil der din 18800 (3.81) hier gab es einen (kleinen) grenzbereich der falsch war. in der din 18800 (11.90) sind die stabinachweise schon als bdkn zu fuehren. bei zweigelenkrahmen wurde das meist nur fuer die stuetzen gemacht. dei den dachriegeln wurde das unter einhaltung von randbedingungen (dachverbaende, "geringer abstand" der halterungen, bzw. pfetten, auch halterungen bei dachblechen, etc.) meist als konstruktiv abgehakt. im ec3 muss man bei dachriegeln teilweise beim nachweis schon "kaempfen". hier muessen alle randbedingungen erfasst werden. manchmal auch hochtrabende programme bemueht werden. vergleiche mal bei deinem objekt die nachweise ohne stabi, ob es wirklich nur die ausreiser bei den stabinachweisen gibt. hermann Bauingenieur, Dipl.-Ing. (FH)
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Vielen Dank.
ja richtig, mit DIN 18800 alt meinte ich die Ausgabe von 03.81.Die BDK Nachweise nach DIN 18800 (11.90) sind bekannt und bei unzähligen Projekten verwendet worden. Bei diesem Projekt geht es aber um die DIN 18800 (03.81). Aufgestellt wurde die Statik im Juni 1997! Jetzt ist es so, dass zusätzliche Lasten an dem Rahmen wirken und die zulässigen Spannungen nach DIN 18800 (03.81) überschritten werden. Aus diesem Grunde sind wir zum EC 3, mit den entsprechenden Lasten, Teilsicherheitsbeiwerten etc., gewechselt mit folgenden Ergebnissen: Eingesetzte Software FRILO Hallenrahmen S7+ Die Querschnittsbemessung kann plastisch geführt werden. Der Stabilitätsnachweis geht gar nicht; auch ohne zusätzliche Lasten würde es nicht passen. Insbesondere der Dachriegel, wie von dir schon beschrieben, ist ohne zusätzliche Lasten überschritten. Wir müssen dazu aber noch die Lagerungen (Dachpfetten) kontollieren ob die Eingabe korrekt ist. Fazit: unsere Hoffnung mit EC 3 und plastischer Querschnittsbemessung in den "grünen Bereich" zu kommen hat sich leider nicht bestätigt, da die Stabiltät nach EC 3 nicht nachgewiesen werden kann. Somit verbleiben, meiner Meinung nach, nur entsprechende Maßnahmen wie Ablastung oder aufwendiger Ertüchtigung der Hallenrahmen. Bitte um ein kurzes Feedback; evtl. gibt es doch noch weitere Lösungsansätze. |
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plastisch rechnen konnte man auch schon zu din zeiten. hier wird man dann massnahmen ergreifen muessen, dass die stabinachweise nicht massgebend werden. (hier sind aber die programme meist "dumm"! sie koennen nicht erkennen, dass es sich um ein spannungsproblem handelt. >> ausnutzung spannung und stabi etwa gleich zb. 1,14 el-el betrachtet.) zudem werden auch wahrscheinlich die stoesse an diesen stellen liegen. das wird ein weiteres problem. loesung ist meist nur eine aufwendige verstaerkung oder besser eine system veraenderung (zusatzstuetze). hermann Bauingenieur, Dipl.-Ing. (FH)
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Ja, plastisch nach DIN ist bekannt, jedoch hatten wir die Hoffnung mit den abgeminderten Kombinationsbeiwerten die Nachweise führen zu können. Die Verbindungen sind ein weiteres sehr großes Problem, insbesondere die Rahmenecke.
Wir müssen mit dem Kunden spannende Diskussionen führen, was hier an Lösungen in Frage kommt. Vielen Dank nochmals für deine konstruktiven Beiträge. |
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