Auch wenn man es nicht für möglich hält, irgendwo gibt es vielleicht noch irgendeinen Quakkelhuber, der 11 cm breite Stahlbetonstürze, oder sogar welche mit Sauerkrautplatte davor, herstellt. Es gibt ja auch noch solche, die Stegzementdielen herstellen wollen, wobei ich mich frage, wozu man die noch braucht. Wobei, ich nichts gegen die kleinen Betonweke sagen will. Irgendwann gibt es nur noch genormte Einheitsware, nach dem Motto, friss oder stirb.
Ein 1 m langer FT-Stahlbetonsturz ist m. E. ökonomischer als ein Stahlträger. Früher hat man da zwei Durchmesser rein gelegt, kaum der Rede wert, aber heutzutage braucht man da eine Querkraftbewhrung nach Norm.
Ein Meter Spannweite mit Flachzielstürzen. Eigentlich kein Thema, jedenfalls bei einer Genehmigungsstatik für einen Mehrgeschosser mit Stahlbetondecken, aber bei einem Einfamilienhaus kann es abenteuerlich werden. Da liegt mal schnell eine tragende Mittelpfette über so einem Teil.
Und bei all den Unwägbarkeiten bei einem Durchbruch im Bestand lohnt es sich gar nicht, darüber nachzudenken, einen Flachziegelsturz einzusetzen, denn das dankt einem keiner und bezahlen tut er es schon gar nicht, weil er es gar nicht begreifen kann, dass wir uns über so ein paar Sirupsdreier, die er aus uns rauspressen will, Gedanken machen.