THEMA:

Hallo,

laut Norm Punkt 6.2.7.1.(13) im EC3 muss bei einer vereinfachten Berechnung eines Träger-oder Stützenstosses ein Moment von 25% der Momententragfähigkeit berücksichtigt werden. Das tut bei HD Trägern richtig weh. Jetzt frage ich mich was bedeutet vereinfachte Berechnung: Könnte man irgendwie diese 25% umgehen, wenn man eine genauere Berechnunhg (z.B. Komponentenmethode oder FEM) einsetzt.

schrieb:

...Jetzt frage ich mich was bedeutet vereinfachte Berechnung: Könnte man irgendwie diese 25% umgehen, wenn man eine genauere Berechnunhg (z.B. Komponentenmethode oder FEM) einsetzt.

Die Frage ist doch, welche Biegessteifigkeit das Bauteil an der Stoßstelle haben muss, damit das System stabil ist.

Es spricht nichts dagegen, an der Stelle mal ein Momentengelenk (oder eine Feder) vorzugeben und zu prüfen, was dann die Knickuntersuchung bzw. die Rechnung nach Th.II.O ergibt.

Mehr kann man nicht sagen, weil man das System nicht sieht.

es

M. E. besagt die Norm nicht, dass ein zusätzliches Moment berücksichtigt werden muss, sondern dass die Verbindung eine Mindesttragfähigkeit haben muss, die 25 % der Momententragfähigkeit des geringsten Profils beträgt.
Das erscheint mir machbar, ohne die Verbindung jetzt genau zu kennen. 

Vielen Dank für den Hinweis. Habe auf dem Schlauch gestanden.