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Gast
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Hallo Mr. Ing.,
danke für die Antwort. Ich habe mal ausprobiert was du geschrieben hast. Krass - es war nicht bewusst, dass sich tatsächlich unabhängig für beide Varianten -Variante 1: Biegemoment infolge äußerer Belastung sowie - Variante 2: Biegemoment + Vorspannkraft + Biegemoment inf. Vorspannung genau die die selben Beiwerte aus dem allgemeinen Bemessungsdiagramm ermitteln lassen. Zunächst komisch, aber das allgemeine Bemessungsdiagramm funktioniert halt mit "Med,s", also das Moment bezogen auf die Spanngliedlage. Und Med,s ist in beiden Varianten gleich groß. Dadurch wird mir nun auch klar, dass εp0 insofern "keinen" Einfluss hat, als dass ja das bei Variante 1 (in diesem Fall negative) Biegemoment infolge der Vorspannung ja nicht von der äußeren Belastung abgezogen wird und bei Variante 1 somit die Vorspannung - also quasi εp0, ja wiederum indirekt berücksichtigt wird!! Halleluja, ich hab es Verstanden :-D Danke auch an die anderen für Eure Antworten. Ihr habt mir sehr weitergeholfen. Ich liebe es, wenn man Sachen "so richtig" versteht :-D (bin grad etwas aus der Übung da ich 4 Jahre aus der Statik raus war und jetzt wieder anfange.. ![]() |
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Letzte Änderung: von necke.
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Hallo necke,
Würde man anschaulich, händisch und aufwändig bemessen, würde man bei Vorspannung im Spannbett so vorgehen. 1.) Man spannt den Spannstahl vor und braucht dazu eine vorläufige Haltekraft Zvo, die nicht der endgültigen Spannkraft Zv im Betonkörper entspricht. 2.) Man löst nach dem betonieren die Halterung und bekommt dadurch eine Kraft Zv(1)=Zv0 die als Druckkraft auf auf den Betonkörper einwirkt. Steht man jetzt zufällig im Fertigteilwerk, muss man aufpassen, sonst wird man erschossen. 3.) Mit dieser Kraft, die noch nicht die endkültige Spannkraft Zv ist, sondern eine erste Iterationsgröße, sowie den äußeren Schnittgrößen bestimmt man den Dehnungszustand wie bei einer Stahlbetonbemessung. Dieser Nachweis liefert also die Dehnung εs im Betonstahl, die gleichzeitig eine Korrekturdehnung Δεp für den Spannstahl ist. 4.) Die ursprünglich angenommene Dehnung im Spannstahl muss korrigiert werden εp = εp0 + Δεp 5.) Mit der neuen Dehnung εp ermittelt man eine verbesserte Spannkraft Zv und kann jetzt mit einer neuen Kraft Zv im Spnnstahl bzw. -Zv im Beton, in den nächsten Iterationsschritt einsteigen. Zum Schluss hat man ein endgültiges Δεp, das man dann in eine Bemessungstabelle schreiben kann. es |
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Danke
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