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Natürlich gibt es in DIN EN 1991-1-4, Kapitel 7.2.8 einen Ansatz zur Ermittlung der Windlasten auf Kuppeln. Angewandt z. B. hier. |
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Hallo zusammen,
die zwei geposteten Bilder vom Fragesteller, können in die Irre führen. Habe mir spaßeshalber - angeregt durch Aussage des Kollegen Ernst - bei Google den Schuppen eingegeben und siehe da: der Laie staunt der Fachamnn glotzt ... oder sowas. Wenn man sich das Bauwerk in seiner Gesamtheit auf den Bildern anschaut, wird mann feststellen, dass bei den Windlastansätzen nur und ausschließlich, entweder ein Winding. hinzuzuziehen ist oder wie von Herrn Faulstich der Einsatz von Simulationen, der man glauben muss. Die Kuppel und Windlastansätze sind zwar im EC angegeben, aber sämtliche Angaben gelten für die "nackte" Kuppel, deshalb ist hier Vorsicht geboten. Der Bauing. macht häufig Ansätze "auf der sicheren Seite liegend", und hier, was wäre hier die sichere Seite? (schmunzel). Interssant ist auch - so meine Vermutung - dass die Lasten für die aufgesetzte Rotunde über Formbeiwerte zu ermitteln ist, soll heißen, die Kuppel mit Druckbeiwerten und Oberlichte/ Rotunde mit teils-teils, Form- und Druckbeiwerten. Aber eins steht fest: die Lastermittlung/Ansatz ist mindestens so schwierig wie die Berechnung selbst. Übrigens: Ein Vergleich ist nur dann möglich, wenn Sie über die erf. Bestandsunterlage (Urstatik) verfügen. Hier sollte dann Ihre (Timy) Diplomarbeit auch enden.
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An die Bestandsunterlagen kommen wir leider nicht ran, da die aus irgend einem Grund beim Gericht gelagert werden... meinen Sie das wird ohne Bestandsunterlagen zu aufwendig?
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nicht zwingend. Selbstverständlich wäre das Vorhandensein der Urstatik eine sehr gute Unterstützung. Da es jedoch um eine Bachelorarbeit geht ist ein passgenauer Bezug zum realen Bauwerk nicht zwingend erforderlich. Wenn man das Bauwerk in seiner Geometrie einigermaßen erfassen kann, sollte ein Vergleich mit Auswertung durchaus möglich sein. Man könnte z.B. hinterfragen, ob es brauchbare 2D-Ansätze als Ersatz für 3D gibt oder/und wie die Unterschiede von 2D zu 3D prozentual ausfallen. Es ist ja keine Masterarbeit oder gar Promotion und eine echte Anwendung der Arbeit für mögliche Instandsetzungen ist auch nicht zu erwarten. Wichtig ist ein roter Faden der sich klar durch die Arbeit zieht und das alles möglichst in Bauingenieurvokabular verständlich dargestellt wird. Die wesentlichen Randbedingungen sollten behandelt und die anderen zumindest textlich erwähnt werden. Selbst wenn da steht "das und das wurde in dieser Arbeit nicht betrachtet". Es wurde daran gedacht und das ist schon was. |
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jetzt habe ich's. Also der Schuppen ist 1900 erbaut. D.h. für Sie, wenn keine Unterlagen, oder nicht zugänglich, dann alte Normen (Wind/ Schnee) bestellen, sich in die dieselbigen ordentlich einarbeiten und dann - unabhängig von der Konstruktion und Statik - den Vergleich mit aktuellen EC-Normen anstellen.
Wenn Sie Glück haben, sind die Windlasten früher "größer" gewesen, Dacheindeckung, sprich:Eigenlasten können Sie durch Bestandsaufaufnahme feststellen. Und hier, bei den Eigenlasten (Dachdeckung) können Sie solange schrauben, bis die Belastung unterhlab der vorhandenen liegt. Meine Empfehlung wäre aber: Antrag beim zuständigen Gericht auf Akteneinsicht beantragen und soviel heraus kopieren wie nur geht. Ich vermute, dass es nicht viele Seiten sind, bei den die Lastannahmen abgehandelt sind. Andernfalls ist es äußerst Zeitaufwendig. Wie wollten Sie denn, die Stat. Untersuchung anstellen ohne Bestandsuterlagen zu haben? Beachten Sie bitte, dass das Bauwerk nach den Normen der Bauwerksertellung immer noch für das Bauwerk gültig sind! |
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Als Bachelorarbeit mit deinem späteren Berufsziel finde ich das zu schwierig.
...das kennst Du ja sicher: Es wird schon einen Grund haben warum man hier die Eindeckung "vergessen" hat. de.wikipedia.org/wiki/Gasometer_Fichtest...i:Fichtebunker_4.jpg Grüße Ernst
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