THEMA:

Wie statik_xx schon schreibt, das wird nicht bringen weil der E-Modul quer zur Faser nur E/30 ist. Durch die nicht verklebten Schmalseiten wird E90 zumindest theoretisch zu 0. Wenn dann müsste man Brettsperrholz nehmen, dass auch quer zur Spannrichtung durch die Querlagen Steifigkeit hat.

Man könnte das ja auch als T-Querschnitt sehen und den oberen Teil "beliebig" verbreitern. Die Elemente haben aber Stöße und die werden aufgrund des Schwindens keinen Kontakt haben.
Außerdem hat die Decke noch ihre eigentliche Last in anderer Richtung zu tragen, die bei der Berechnung des NVT keinen Einfluß findet.
Also ich würds nicht machen...

P.S.: BSP wird auch das Problem der kontaktlosen Stöße haben.

Das kommt darauf an welche Elementbreite man nimmt. Bei 1,25m wird es natürlich weniger helfen als bei 2,50m. Kommt natürlich auf die Stützweite an. Ich mache evtl. Am Montag Mal ne Vergleichsrechnung

Vielen Dank für die nützlichen Beiträge.

Über das abgeminderte E-Modul hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Sollte ich aber.

Die Verlegerichtung wurde mit dem Architekten noch nicht abgestimmt. Wenn ich jedoch parallel zu den Unterzügen verlege, müssen die Nut-Feder-Verbindungen zwischen den Elementen Biegemomente übertragen. Ich glaube, vor allem wenn man das Schwinden bedenkt, keine gute Idee.

Elementbreite = 600mm mit 40mm Lamellen

@Frank, diese Elemente haben nur eine Spannrichtung und zwar längs der Lamelle. Die Unterzüge werden in der Regel rechtwinklig zur Spann-/Lamellenrichtung verlegt.
Das Schwinden mußt Du unbedingt einberechnen/ bedenken!!
Diesen Verbundträger (Deckenelement/Unterzug) solltest Du nur berücksichtigen, wenn Du sehr viel Erfahrung mit Holzbau und Brettstapeldecken hast. (Ich habs noch nicht gesehen.)
Die normale Verbindung zw Deckenelement und Unterzug kann man auch mit zugel. Holzschrauben wie Spax, Heco uvm erreichen.

Schubweich zusammengesetzte Querschnitte kann man z.B. mit dem Gamma-Verfahren (EC5-1-1 Anhang B ) rechnen.

Allerdings hab ich das noch nie quer zur Faser gesehen. Falls es aber statisch was bringt, die den Balken (UZ) und die Decke auf Schub zu verbinden, würde ich selbstbohrende 45° geneigte Vollgewindeschrauben (z.B. SFS WR-T) verwenden und damit den Schub möglichst kontinuierlich und nicht punktuell übertragen.

Aber wäre nicht eine BSP-Decke nahliegender, wenn Du die Decke in beide Richtungen beanspruchen willst?

lG, Michael.