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Unterfanung mittels (Kunstharz) Injektionen 17 Nov 2020 16:11 #69385

Hallo,

möglicherweise hat sich das in den letzten Jahren geändert.


Eigentlich nicht. Wir haben das in 1985 bei der Unterfangung von Einzelfundamenten in Geschiebelehm/-mergel wg. einer geplanten Lasterhöhung durchgeführt (das Patent von Keller ist glaube ich von 1979). Aber in der Tat, der schließlich entstandene Unterfangungskörper hatte wie vorhergesagt Betonqualität.

Gruß
mmue

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Unterfanung mittels (Kunstharz) Injektionen 17 Nov 2020 16:55 #69386

ok, ich erinnere mich nur grob an ein paar Debatten zwischen Keller und dem Baugrundgutachter. "Der Boden müsse geeignet sein, aber der anstehende gäbe es gut her". Es ging wohl darum, dass der Düsenstrahl alles wirklich aufmischen können müsste. Wenn der zu bindig wäre, würde der Strahl nicht weit kommen. Klang für mich einleuchtend.

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Unterfanung mittels (Kunstharz) Injektionen 17 Nov 2020 17:17 #69387

Hallo,

Es ging wohl darum, dass der Düsenstrahl alles wirklich aufmischen können müsste. Wenn der zu bindig wäre, würde der Strahl nicht weit kommen.


Wenn ich mich recht erinnere, hatten die damals die Möglichkeit, die Austrittsgeschwindigkeit des Wasserstrahls auf bis zu 100 m/sec zu regulieren. Da hat ein bindiger Boden kaum eine Chance, es sei denn, er hat vielleicht eine feste oder sehr feste Konsistenz.

Gruß
mmue

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Unterfanung mittels (Kunstharz) Injektionen 17 Nov 2020 17:55 #69388

Wie gesagt Kollegen, bindiger Boden ist bei DüsenStrahlVerfahren (HDI) kein technisches sondern ein finanzielles Problem (mehr Energie fürs Schneiden notwendig, extrem viel Rücklauf der entsorgt werden muss)

Nochmals zur Frage zurück: Gib es Alternativen ?

Andere Frage: Was sagt eigentlich die DIN 4123 zur Abschnittsweisen Unterfangung ausser Mindestabstand 1,25m ?

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Letzte Änderung: von cebudom.

Unterfanung mittels (Kunstharz) Injektionen 17 Nov 2020 20:01 #69389

Wenn du den Keller tiefer legen willst, musst du doch abschnittsweise Unterfangen.
Ich habe schon häufiger Uretek, Erka Pfahl und reguläre Unterfangungen verbaut.
Kostet alles ungefähr gleich, je nach Tiefe rechnet man mit 1000,- EUR / Meter.

Uretek ist sinnvoll, wenn die Fundamente bei einem 250 kN/qm (alte Norm) funktionieren, der Boden aufgrund von Auffüllungen oder Vernässungen diese Druckfestigkeit nicht hat.

Wenn du also einen 250 kN/qm Boden hast und die Fundamente sind zu schmal, kannst du mit Uretek auch nicht wahnsinnig was rausreißen.

Aber bei Kellertieferlegung gehen diese Verfahren nicht, da du keine „Wand“ damit erzeugen kannst.
Das kann sinnvoll und bezahlbar man nur mit einer regulären Unterfangung hinbekommen.

Dann kannst du gleichzeitig die Fundamente verbreitern und höher belasten.
Folgende Benutzer bedankten sich: cebudom

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Unterfanung mittels (Kunstharz) Injektionen 17 Nov 2020 21:27 #69391

cebudom schrieb: Wie gesagt Kollegen, bindiger Boden ist bei DüsenStrahlVerfahren (HDI) kein technisches sondern ein finanzielles Problem (mehr Energie fürs Schneiden notwendig, extrem viel Rücklauf der entsorgt werden muss)

Nochmals zur Frage zurück: Gib es Alternativen ?

Andere Frage: Was sagt eigentlich die DIN 4123 zur Abschnittsweisen Unterfangung ausser Mindestabstand 1,25m ?


Auf was spielst du an bei der 4123?

Max. Höhe wird definiert. Einbindetiefe? Verweist auf die DIN 4124 (Schachtung).

Wird doch aber bei größeren Aushubtiefen auch schwierig ohne rückverankerung

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