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Kollege Zimmerer der ja auch Statiker ist,
wo liegt das Problem? Wenn ich das richtig verstehe bleibt das alte Fundament erhalten, wird also nicht tiefer geführt. Dann kommt eine neue Bodenplatte rein die auch nichttragend sein kann. Die Setzuneg aus den Bauwerkslasten sind wohl erledigt. Die Norm mit dem Abschnittsweise herstellen werden Sie vergessen können bei 30 cm vorhandener Fundamenteinbindung. Also ist der Grundbruchnachweis für ein Streifenfundament mit reduzierter Einbindung für den Bauzustand zu führen. Zusätzlich kommt noch das Thema Ableitung der Horizontallasten aus Erddruck am Wandfuß der Kelleraußenwände dazu. Ob man eine neue nichttragende Sohlplatte überhaupt bewehren sollte bezweifele ich. Also alles nix neues, die entscheidende Hinweise hat schon DeO gegeben, ergänzt durch den Hinweis von Markus. Viel Spaß.
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Erstmal Danke für die Nachricht!
Richtig ist, das alte Fundament bleibt natürlich erhalten. Der Boden zwischen den Fundamenten (zwischen Mittelwand und Außenwand) soll tiefergelegt werden. Im Moment liegt die Platte von ca. 20cm auf dem Fundamamentvorsprung auf. Danach soll sie die OK der Platte zwischen den Fundamenten liegen. Das Fundament ist ja nicht sehr tief. (hier lt. Skizze 26cm) Wenn man den Boden bis Unterkante Dämmung rausnimmt (und ggf. noch 5cm tiefer wegen der Sauberkeitsschicht) wäre man unterhalb der Fundmantsohle. Das geht nun aber so nicht wegen dem Grundbruch. Noch dazu ist das trockener Sand der sofort wegrieselt. Also muß man das Fundament unterfangen. So ist die Situation. Die Idee war, die Bodenplatte mit dem Fundament zu einer statischen Einheit zu verbinden (zB. durch eingeklebte Anschlußbewehrung) - also die Fundamentsohle zu verbreitern und damit den Grundbruchkörper sozusagen zu überdecken und damit den Grundbruch durch Auflast zu verhindern. Vielleicht war das nicht so klar beschrieben gewesen, bzw. ich hoffe jetzt habe ich es verständlich erklärt? |
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Für den Nachweis braucht man korrekterweise fachlich belastbare Aussagen zum Baugrund. Ansonsten kommt man nicht in die berechnung hinein. Die Frage nach dem Gutachten sorgt gerne mal für Widerstand. Das zweite ist die Kenntnis über die Lasten auf dem Fundament. Diese ergeben sich aus den Altunterlagen. Auch an die zu kommen ist nicht immer möglich. Mitunter aus Faulheit derjenigen, die sie zu liefern hätten oder aber weil sie nicht mehr existieren. Bei ganz alten Stadtbauten ist ja oft im Krieg das städtische Archiv ausgebrannt. Bei letzterer Situation kann man sich u.U. damit behelfen, dass man aus der Fundamentbreite und unter Hinzuziehung einer möglichen maximalen Bodenspannung eine Grenzlast ermittelt. Was die dann an Einbindetiefe ergibt ist dann der Wert.
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Das Baugrundgutachten habe ich, auch die Lastannahme für die Wände auf den Fundamenten.
Das läßt sich ja alles ausrechnen. Die Frage ist aber immernoch: Wie verbinde ich die neue Bodenplatte (abschnittsweise) mit dem alten Fundament zu einer Einheit um einen Grundbruch neben den alten/schmalen Fundamenten zu verhindern? (Warum? Um die Fundamente nicht alle vorher unterfangen zu müssen.) bzw. Welchen sinnvollen Berechnungsansatz wähle ich dafür? |
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durch seitliche Auflast wird der Grundbruchwiderstand erhöht. - wieviel Auflast wird benötigt? - notwendige Auflast abzüglich Bodenplattengewicht muß in die Platte geleitet werden und von dieser über Biegung abgetragen werden Möglicher Nachweis wäre gebettete Platte mit Ausschaltung der Zugfedern. - welche Verformungen notwendig werden damit die Platte aktiviert wird??
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Eine direkte Antwort auf die Frage gibt es m.W. nicht. Der Grundbruchwiderstand setzt sich aus 3 Einzelbeträgen zusammen. Kohäsion, Gründungsbreite und Einbindetiefe. Kohäsion fällt wohl aus (braucht eh eine Auflast um sich zu entfalten) Die Einbindetiefe kann man ja auch mal weglassen und sehen, ob man so schon klar kommt. Ansonsten die Einbindetiefe mit reinnehmen und sehen wie tief sein muss. Aber Vorsicht: Man kann nicht einfach das Gamma des Bodens durch Beton mit weniger Einbindetiefe ersetzen, weil dahinter eine log. Spirale steckt und die Wegstrecke dieser sich aus Einbindetiefe und Gamma ergibt.
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