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Gast
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Hallo Kollegen,
ich habe aktuell die Nachrechnung einiger Rohrbrücken nach TRAS 320 auf dem Tisch liegen. In erster Instanz geht es darum, zu überprüfen, ob die aktuelle Belegung der Brücken von den Ansätzen aus der vorliegenden statischen Berechnung der Brücke abgedeckt ist. Während die Vertikallasten alle eingehalten werden, habe ich noch Probleme mit den Windlasten: In der Bestandsstatik wird i.d.R. ein Windband angesetzt, mir liegen aber nun konkrete Belegungspläne vor. Wenn ich hier die Windlast auf die einzelnen Rohre und Stahlprofile ermittle, sind die Lasten wesentlich höher als die aus dem Windband (Abschattung in Anlehnung an alte Windlastnorm bereits berücksichtigt). Ich will dem Kunden natürlich einerseits keine Unnötigen Verstärkungsmaßnahmen aufs Auge drücken, andererseits muss der Windlastansatz auch "Hand und Fuß" haben. Daher mein Frage: Wie geht ihr in solchen Fällen vor? liegt euch Literatur zu Windlastansätzen für Rohrbrücken vor? Welche Windastbeiwerte setzt ihr an. Ich bin gespannt auf eure Meinungen dazu. Vielen Dank im Voraus! |
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Hallo,
Windband ansetzen! |
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Letzte Änderung: von Lenz.
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Hallo,
selbstverständlich müssen die aktuellen Normen (Wind) eingehalten sein, aber ein Blick in die Werknorm hilft -> Windband ist der übliche Ansatz aus TRAS 320 7.1.2 Windlasten Den Anforderungen dieser TRAS wird durch die oben erläuterte Erhöhung des Teilsicherheitsbeiwertes durch Multi- plikation mit dem Faktor K FI = 1,1, d. h. von 1,5 auf 1,65, Rechnung getragen (Weiteres siehe Abschnitt 10) d.h. Erhöhung der Windlast auf 110% wobei die Windbandhöhe zu der aktuellen Rohrbelegung passen muss! ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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Hallo Lenz,
welche Beiwerte nutzt du für das Windband? 0,8+0,5 als Druck- und Sogbeiwert? Hast du hierzu einen Literaturverweis? Ich habe das Gefühl, dass sich der Prüfer hier anstellen wird. |
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ja 0,8+0,5
mir ist hierzu nur die TGL 25025 bekannt dort ist der aerodynamische Beiwert mit 1,2 für eine Einstielige und 1,4 für eine zweistielige Rohrbrücke angegeben, aber wie gesagt, große Industriewerke wie Raffinerien o.ä. haben eine eigene Werknorm und da findet man solche Angaben - dass sollte dann auch der PI akzeptieren, wenn er dort regelmäßig prüft dann weiss er so etwas aber auch. ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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