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Hallo Kollegen,
folgende Situation: Im EG habe ich eine Stütze (Pos. S100) und im OG eine weitere (Pos. S200). Diese Stützen sind aber nicht direkt übereinander, sondern 45 cm (Achsabstand) versetzt. Kann man da einfach den Durchstanznachweis der Decke über EG einmal mit der Stützenlast S100 und einmal mit jener der Stütze S200 rechnen? Die Decke über EG ist 25 cm dick und zweiachsig gespannt. Leider ist nicht möglich die Stützen so zu verschieben, dass diese übereinander liegen. |
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Im Prinzip ja, man kann natürlich Spannungen aufaddieren aber wo soll das konkret hinführen?
Na ja, ist es ein Wohnhaus und die Einzellast ist ein Dachpfosten mit 40 kN würde ich mir keine zu großen Gedanken machen. Ist es eine nennenswerte Stützenlast wird es kompliziert da es in der Norm für diesen Fall kein "Kochrezept" gibt bzw. der Nachweisschnitt im Abstand 2d nicht zutreffend ist. Bevor ich hier aber rumbastele würde ich die Stützen übereinander stellen bzw. so weit vergrößern daß diese sich in ihrer Fläche ausreichend überlappen. Man muß nicht jeden Mist mitmachen. |
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Letzte Änderung: von statiker99.
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Danke, aber die Stützenlasten sind eben größer 200 kN. Finde zur Bemessung von solchen Sachen leider keine Literatur oder Hinweise... Also wenn jemand dazu etwäs hätte oder mit weiterhelfen könnte, wäre ich sehr froh
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Das geht nur über des "Sektorenmodell", wo die Last eben über einen Sektor
auf die Stütze kommt. Unter dem Begriff gibt es auch etwas Literatur. Herr Vogelsang ist hier sicher ganz weit vorne mit dabei.... Manchmal kann man sich etwas helfen, wenn man Ved nimmt,dann entsprechende Aussparungen modeliert so dass man die Last eben nur über den freien "Sektor" reinlässt... Z.B. Wandende und links und rechts entsprechende Aussparungen so wie eben die Last aus der oberen Stütze kommt. Durchstanzprogramme z. Halfen /Schöck können das ganz gut erfassen. Aber ob das bei Dir passt kann ich nicht sagen |
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Na ja, ich verstehe den konkreten Fall so das ohne die Einzellast ein "üblicher" Durchstanznachwis zu führen gewesen wäre. Bei einer Einzellast innerhalb des rechnerischen Durchstanzskegels (Abstand 2d) gibt die Norm kein Kochrezept vor, auch das Sektoprenmodell löst dieses Problem nicht. Von daher wäre einmal der normgemäße Nachweise im Abstand 2d zu führen und die Druckstrebe am Stützenrand nachzuweisen. Ich denke nicht das da Halfenprogramme weiter helfen zumal bei dicht stehenden Einzellasten eher keine Schubbewehrungen notwendig sind. |
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