Wenn ich mal ein paar Phrasen dreschen darf:
Also dass STX+ die Krücke aus dem Schneider verwendet, würde mich sehr wundern. Die Ermittlung des idealen Biegedrillknickmomentes ist beim Nachweis nach dem Ersatzstabverfahren der wesentliche Schlüssel zur Ergebnisgenauigkeit. Hat das Programm dieses ermittelt, werden die Handrechnung und STX sich nicht mehr groß unterscheiden.
Die Ermittlung von Mcr ist immer nur so genau wie es der mathematische Ansatz zum Eigenwertproblem ist und das, was du da im Schneider findest, ist schon sehr in seinen Randbedingungen beschränkt.
Wenn du also über einen Einfeldträger mit Randmomenten oder Gleichstreckenlast hinaus bist, hat sich das erledigt. Mittlerweile hat sich aber viel Literatur angesammelt, die verschiedene Fälle von üblichem Belastungsverlauf und Lagerungsbedingung jeweils mit seiner eigenen Formel abdeckt. Das ist dann aber grundsätzlich für die Machbarkeit einer Handrechnung runtergebrochen.
Du kannst ja mal zeigen, wie dein System und die Belastung aussieht und wie dein Rechenansatz ist.