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Hochschule Übung Mauerwerk Lastabtragung... HILFE 13 Sep 2019 11:19 #65834

Hallo nochmal TWB,

danke für deine Antwort. Ich hatte das Fenster jetzt weggelassen, darf ich wahrscheinlich nicht von der Professorseite aus, aber ich begründe es damit das der Architekt sich die Konstruktion nicht ausreichend überlegt hat.

Ich habe jetzt wieder einmal ein Problem, die Decke über EG ist eine Holzbalkendecke und mein Problem ist das auf dem Plan vom Prof 11,5 er Wände und 17,5 er drauf sind.
Es gibt keine 11,5 er Trockenbauwände, nur 12,5 cm!
In der Aufgabenstellung verlangt er Poroton-Steine für Innen- und Außenwände.
Poroton ist schwer...
Normal darf man ja bis 5 KN/m Trennwandzuschläge von 1,2 kN/m^2 aufschlagen.
Die 11,5 er Porotonwände sind 4,68 KN/m schwer, also darf ich 1,2 KN/m^2 ansetzen.
Was mach ich mit der 17,5er Wand, diese ist 6,82 KN/m schwer.
Wird diese als Linienlast angesetzt oder wie?
Es steht nirgendswo im im Tabellenbuch wie man die Last ansetzt wenn die last größer als 5 KN/m ist.
Zu parallen Trennwände steht dort das diese nicht berücksichtigt werden, aber was ist wenn diese Trennwand ziemlich nah an einem Balken ist oder darüber? Die Assistentin vom Professor hat sie als last pro m angesetzt wenn die Last genau über dem Balken war.
Die Situation das eine trennwand knapp daneben war habe ich jetzt bisher nur in meinem Beispiel erlebt, ich würde diese auch als Last pro m ansetzen.

Und jetzt noch ein paar wichtige Fragen :
Macht es überhaupt Sinn auf einer Holzbalkendecke solch schweres Mauerwerk aufzubringen und darf man überhaupt Mauern auf einer Holzbalkendecke?

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Hochschule Übung Mauerwerk Lastabtragung... HILFE 13 Sep 2019 14:31 #65835

Hallo Flo95,
Standort wo?

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Hochschule Übung Mauerwerk Lastabtragung... HILFE 13 Sep 2019 18:12 #65836

Flo95 schrieb: Macht es überhaupt Sinn auf einer Holzbalkendecke solch schweres Mauerwerk aufzubringen und darf man überhaupt Mauern auf einer Holzbalkendecke?


MW-Wände, gleich welcher Art, sind auf Holzbalkendecken eher unüblich. "Darf" im Sinne von von erlaubt oder nicht, wird möglicherweise nirgends festgelegt sein. Aber Holzbalkendecken sind nun mal verformungs- und schwingungsfreudiger. Da dürften Risse sehr wahrscheinlich sein. Selbst wenn man es nachgewiesen bekommen würde, wäre ich doch sehr vorsichtig damit.

Gesehen habe ich selbiges nur in kleinen Häuschen, die zumeist nach dem Krieg bis in die 60er Jahre errichtet wurden. Oft vom örtlichen Maurermeister. Dünne Schlackesteine, so als Trennwände. Aber zu der Zeit gab es andere Prioritäten (Wohnraum) und die standen nachvollziehbarerweise über irgendwelchen Superbau-Vorschriften, wie sie uns heute einengen.

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Hochschule Übung Mauerwerk Lastabtragung... HILFE 14 Sep 2019 10:19 #65837

Hallo,

Ich habe jetzt wieder einmal ein Problem, die Decke über EG ist eine Holzbalkendecke und mein Problem ist das auf dem Plan vom Prof 11,5 er Wände und 17,5 er drauf sind.
Es gibt keine 11,5 er Trockenbauwände, nur 12,5 cm!

Nun, die Angabe 11.5 oder 17.5 cm Wandbreite kommt eindeutig aus dem Mauerwerksbau. Trockenbauwände gibt's mit 10, 12.5, 15 cm usw., wie du schon erkannt hast. Das Gewicht dieser GK-Wände hängt im Wesentlichen davon ab, ob sie einfach oder doppelt beplant werden sollen.

Die 11,5 er Porotonwände sind 4,68 KN/m schwer, also darf ich 1,2 KN/m^2 ansetzen.
Was mach ich mit der 17,5er Wand, diese ist 6,82 KN/m schwer.
Wird diese als Linienlast angesetzt oder wie?


Mauerwerk auf Holzbalkenlage geht gar nicht wg. des Gewichts und der Rißgefahr. No way. Daher werden aus nichttragenden 11.5 cm Trennwänden eben 10 oder 12.5 cm dicke Trockenbauwände.
Bei 17.5 cm dicken Mauerwerkswänden solltest du überlegen, ob dein Aufgabensteller diese Wände womöglich doch als tragend vorausgesetzt hat. Machen diese Wände als tragende Bauteile Sinn? Steht da Wand auf Wand? Ansonsten, wenn definitiv nicht als tragend brauchbar, wird die Wand auch zu einer Trockenbauwand mit entspr. Dicke (die dir als Statiker aber eigentlich fast egal sein kann bis auf die Beplankung, s.o.)

Gruß
mmue

Gruß
mmue

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