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Gast
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Hallo,
ich plane die Verrohrung und Verfüllung eines kleinen Unterführungsbauwerks. Das Bauwerk ist ein alter Gewölbebogen mit einer Höhe von 1,00 m bei einer lichten Weite von 2,30 m und einer Überschüttung von ca. 1,10 m. Die Verfüllung soll mit Füllbeton / Dämmer erfolgen. Die Frage die sich mir stellt ist, welche Druckfestigkeit ich wähle, damit der Lastabtrag dauerhaft über die Verfüllung gewährleistet ist. Mein Ansatz ist eine Bemessung über das (Verkehrs-)Lastmodell 1 ggf. in Kombination mit dem Lastmodell für Hinterfüllungen. Ich würde die einwirkende Flächenlast bis UK Verfüllung berechnen und daraus die Mindestdruckfestigkeit ableiten. Wie seht ihr das? Hat jemand Erfahrung mit dieser Problemstellung? |
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Hallo Mispagel,
was ist den mit der Verrohrung und Verfüllung gemeint? Skizze währe nicht schlecht ![]() Wird dir Überschüttung über dem vorhandenen Bogen weggeräumt und über dem Bogen ein neuer Aufbau aus "Füllbeton" drüber aufgebracht? Die Frage mit der Druckfestigkeit verstehe ich nicht ![]() die Druckfestigkeit des "Füllbetons"? Skizze machen und hochladen. Das Gewölbe (Bogen)unter Last erzeugt horizontale Schubkräfte, die aufgenommen werden müssen. Die Ableitung dieser H-Lasten muss sichergestellt sein. Grüße, Serhej |
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Guten Morgen,
wir mussten erst kürzlich einen alten Gewölbekeller (2,00m Höhe, 3,00m Breite) verfüllen. 1. Ein Problem war dabei verfizierbare Daten der Hersteller von ihren Produkten zu bekommen bzgl. Druckfestigkeit, Schwinden etc. 2. Mit Dämmer meinst du Porenleichtbeton oder was? Hier sind die unterschiedlichsten Begriffe im Umlauf, auch von den Herstellern selbst. 3. Der Einbau ist ein Problem (Fließfähigkeit?). 4. Das größte Problem bleibt aber die Fuge, die sich zwischen Bestand und Verfüllung einstellen wird. Eigentlich müßte die mit Vergusssmörtel im Nachhinein vergossen werden!?! Wenn du hier eine andere Lösung findest, wäre das gut zu wissen. 4. Wir haben uns damit geholfen, das wir in 2 Abschnitten betoniert haben mit 1 Tag Pause dazwischen. Bei deiner Höhe von 1m sehe ich aber bei dir kein so großes Problem. Und unbedingt Rücksprache halten mit der Baufirma bzgl. des eingebauten Produktes. |
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Es soll nur das Gewölbe verfüllt werden, die Überschüttung bleibt so bestehen wie sie vorliegt. Die Horizontalkräfte mit Wirkungsrichtung nach außen werden durch den angeschütteten Boden aufgenommen. Das Gewölbe ist aber mittlerweile so stark beschädigt, dass ein Einsturz nicht ausgeschlossen werden kann. Um dem entgegenzuwirken soll es durch die Verfüllung mit einem sehr fließfähigen Beton (kein Porenbeton, siehe auch restado.de/wp-content/uploads/5385DyBDatenblatt6SD.pdf)verfüllt werden. Da die grundsätzliche Funktion des Gewölbes (hier: Unterführung der Straßengrabenentwässerung) erhalten bleiben soll, wird vor der Verfüllung ein Rohr (DN 400) eingezogen und lagegesichert. Die Verfüllung will ich über zwei Bohrungen von oben durchführen. Die Bohrungen sollen auch vorerst offen bleiben, um nach angemessener Aushärtezeit eine Nachverpressung (Fugen schließen) durchführen zu können. Der Hersteller des Verfüllmaterials bietet Festigkeiten von 1 N/mm² bis 20 N/mm² an, deshalb kam bei mir überhaupt die Frage der Bemessung auf.
Ich füge meine Idee mal bildlich an. |
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