Willkommen,
Gast
|
|
|
|
Hallo,
hoffentlich kann mir jemand helfen. Ich verzweifle regelmäßig an der Berechnung von Einzelfundamenten. Zur Zeit sitze ich über Einzelfundanenten einer Stahlhalle. Durch Grenzbebauung sind die Fundamente der einen Seite natürlich exzentrisch durch die Stahlstütze belastet. Außerdem steht direkt am Rand eine Brandwand (dahinter gleich die Stahlstütze), die das Fundament zusätzlich exzentrisch belastet. Die Exzentrizität ist in Querrichtung der Halle, in Längsrichtung werden die Fundamente untereinander konstruktiv durch einen Fundamentbalken gekoppelt. Nun mein Problem: nur der Nachweis der 1. Kernweite ist einfach nicht erfüllt. Wenn ich das Fundament verbreitere, wird die exzentrische Last durch die aufstehende Brandwand natürlich größer, das Programm möchte das Fundament verlängern, dann wird aber die Exzentrizität der Last wieder größer, durch Verbreiterung wird die Last größer und immer so weiter... Kann mir bitte jemand helfen? Ich stehe hier momentan im Büro deswegen sehr unter Druck und brauche bis Montag eine Lösung. Gibt es irgendwelche konstruktive Maßnahmen, um das Problem zu lösen oder kann durch die Kopplung der Fundamente untereinander ein klaffen der Fuge ausgeschlossen werden? VG Nadja |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
um es zu beurteilen, müsste man die Größenordnungen kennen. Als Schnellschuss fällt mir nur ein, Zentrierbalken (quer) anzuorden die das Moment aus Ausmitte aufnehmen. Oder eine Art Stiefel in der Stahlstütze auszubilden, dann müsste aber die am Stützenkopf auftretende Zugkraft über die Dachscheibe in die Giebelwände geleitet werden. Oder das Moment in ein Kräftepaar aus Zugkraft in der Bodenplatte und Reibung in der Fundamentsohle aufnehmen. Eine Verbreiterung in Hallenlängsrichtung würde wohl nichts bringen? Gruß Wolfgang |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Vielen Dank Wolfgang.
Balken in Querrichtung kommen leider nicht in Frage und alles andere leider auch nicht. Die Fundamente werden nicht an die Bodenplatte angeschlossen, da sie tiefer liegen und die Bodenplatte aus Stahlfaserbeton ist. Ohne Nachweis der ersten Kernweite erhalte ich Fundamente mit Abmessungen von ca. 1,70x3,00x0,50m. Die erste Kernweite wäre dann bei b/4 eingehalten. Die Stützenlast G=75kN und steht ca. 59cm vom Rand entfernt. Dazu kommen nochmal ca. 69 kN aus dem Eigengewicht der Brandwand. Diese Last steht ca. 20cm vom Rand entfernt. Je breiter das Fundament wird, fest größer wird die Einzellast aus dem Eigengewicht der Brandwand. Irgendwie ist das eine endlose Iteration. Gibt es vielleicht doch noch Ideen? VG Nadja |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo u. guten Morgen,
obs noch Ideen gibt? Vorab aber noch die Fragen: Wie wird die H-Last aus der Rahmenstütze abgetragen? Ist sie schon in der Berechnung enthalten? |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hi,
Lastreduzierung -> kann die Brandwand vieleicht in Stahlbeton ausgeführt, dann am Fuss entkoppelt werden so dass sie das Einzelfundament nicht belastet sondern nur das Streifenfundament ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
die beiden Rahmenstützen werden durch ein Stahlzugband miteinander gekoppelt, so dass die H-Kraft aus G kurzgeschlossen wird. Sie ist in der Fundamentberechnung somit nicht enthalten. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
|
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten