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Kosten Statik EFH 15 Sep 2018 12:58 #63797

statiker99 schrieb: Und definieren sie bitte mal die "Qualität" einer "Statik", und zwar
so, daß auch der Auftraggeber dies kapiert :(


eine Statik kann die normativen Mindestanforderungen erfüllen, obwohl sie

- schlecht lesbar ist
- äußerst knapp gehalten wurde
- kaum bis keine Detailskizzen enthält
- der Positionsplan händisch gekritzelt wurde
- anstelle von Bewehrungsangaben nur erf. As enthält

und so weiter.

Solange die Mindestanforderungen an die Bemessung der statisch relevanten Bauteile eingehalten sind, ist sie ausreichend. Zensurenmäßig sozusagen eine 4.
Ausreichend ist ausreichend und danach gehen auch die Prüfer (hat man uns zumindest so als Richtschnur vorgegeben).

Aber dennoch richtig. Man müsste schon man genauer aufzeigen, was denn eine hochwertige Statik ausmacht. Man kann nämlich viele Dinge in eine Statik einbauen, die tatsächlich von anderen nicht genutzt werden und damit nutzlos sind.

Zm Beispiel 250 Lastfallkombinationen (er)finden, die am Ende gar nicht relevant werden und es doch nur zur Standartbemessung kommt. Das ist keine Qualität. Eher nicht relevante Lastfälle und Kombinationen gar nicht erst betrachten und die Statik somit übersichtlich halten.

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Letzte Änderung: von DeO.

Kosten Statik EFH 15 Sep 2018 13:01 #63798

Ist doch ganz einfach:

Wenn ich einen Auftrag zu bearbeiten habe, muss ich Ihn sio bearbeiten, dass es für mich wirtschaftlich ist.

Werden mir 3000 € für Statik, Schal-, Bewehungs-, und Konstruktionspläne gezahlt, kann ich das für mich wirtschaftlich erbringen.

Werden mir 9000 € für Statik, Schal-, Bewehungs-, und Konstruktionspläne gezahlt, kann ich das für mich wirtschaftlich erbringen.

Unterschied: bei der Ausarbeitung, für die mir 9000 € gezahlt werden, kann ich auch ins Detail gehen, Varianten prüfen etc.

Schlussendlich wird es so sein, dass der Bauherr entweder 6000 € für die Tragwerksplanung spart, oder 6000 € für die TWP mehr ausgibt - dafür aber gut und gern 10.000 € in der Rohbauausführung einspart.

Ein guter Ingenieur verdient sein Honorar selbst.

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