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Gast
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Hallo, ich habe mal eine Frage bezüglich der Stabilität von (hohen) Fachwerkträgern. Ich plane gerade eine geschlossene Halle mit 30mx40m Grundfläche und ca. 10m Höhe. Um die 30m zu überspannen soll ein Fachwerkträger genutzt werden. Auf der einen Seite steht eine gelenkig gelagerte Stahlstütze und auf der anderen Seite eine eingespannte Stb-Stütze mit Gabellagerung. Der Fachwerkträger liegt gelenkig auf beiden Stützen auf. Ich habe für die horizontalen Kräfte aus Wind auf die Halle und die Stabilisierungskräfte nun natürlich ganz normal einen Verband im Obergurtebene aus Zugdiagonalen ausgebildet. Die Kräfte werden mit Druckpfosten vom Giebel hingeleitet. Mein Vorgesetzter sagte mir nun aber, dass aus einem mir nicht verständlichen Grund auch in Untergurtebene das gleiche System wie on Obergurtebene angebracht werden soll (also Druckpfosten vom Giebel bis zu den Verbänden), damit der Untergurt gehalten wird. Ist das wirklich nötig? Wäre das nicht nur möglicherweise bei offenen Hallen nötig für den Lastfall Unterwind, wenn der Untergurt des Fachwerkträgers Druck erhält? Seind Grund war, dass der Fachwerkträger sonst Kippen könnte. Aber dies ist doch bereits mit dem einen Verband in Wandebene (siehe Skizze) gesichert, oder sehe ich das falsch? Wirklich vielen Dank für die Hilfe!!! Ich habe eine Skizze angehängt. |
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Letzte Änderung: von NB. Grund: Flasches Dateiformat
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Zu Ihrer Frage: NEIN Empfehlung: wechseln Sie den Vorgesetzten |
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Hallo NB,
sehe ich ähnlich wie statiker99. Kippen heisst: der Obergurt (Druckzone) weicht unter Momentenbeansruchung seitlich aus. Wenn entsprechende Verbände da sind kann er das nicht... Früher hat man da einfach den Obergurt auf Knicken nachgewiesen und gut... Vielleicht verwechselt Ihr Vorgesetzter das mit dem Biegedrillknicken (Knicken + Kippen + Drillknicken) und will den Untergurt seitlich stützen... Das wäre dann aber nur bei Wind auf die Traufseite mit den Pendelstützen interessant. Und die Frage wäre dann auch noch, wie die Schnittgrößen ausfallen... Wenn keine Druckspannungen entstehen (das Eigengewicht des Daches erzeugt Zugspannung im Untergurt - Der Wind auf die Seite Druckspannung) dann muss nichts gemacht werden, weil eben keine Stabilitätsgefahr droht... Grüße Planung ist die Substitution des Fehlers durch den Irrtum.
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hi,
wie sieht der nachweis der sicherheit gegen zuggurtkippen aus? stabilität der druckpfosten? .. genug stichworte für suchmaschinen. ob der gezeigte fw-träger die angemessene lösung darstellt, ist egal, irgendwer brät das ding scho´ z´samm .. grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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Hallo nochmal,
danke für die Antoworten und die Bestätigung. Dann werde ich mal versuchen Überzeugungsarbeit zu leisten, vielleicht hat er es im Stress auch einfach verwechselt... |
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Einwand!
Wenn die Sogwirkung entsprechend hoch ist und die Gitterträger (Dach) entsprechend leicht, entsteht beim Lastfall Wind als Leiteinwirkung ggf. ein negatives Moment in Feldmitte mit Druckkräften im Untergurt. In meinem Fall habe ich den Untergurt in die Obergurtebene abgestrebt und die Abtriebskräfte in die Dachscheibe eingeleitet. |
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