Willkommen,
Gast
|
|
Hallo
Situation: Ein Gebäude soll aufgestockt werden, das neue Dachgeschoß soll einen Kniestock erhalten. Der Dachstuhl soll als Pfettendach ausgeführt werden. Die Horizontallasten an der Fußpfette sollen über einen Stahlbetonbalken, über dem Kniestock, ins Bauwerk eingeleitet werden. Ohne Kniestockstützen. Die Gieblwand soll soweit wie möglich stehen bleiben. Bedeutet, man kann keinen umlaufenden Ringbalken einbauen. Frage: Gibt es in der Literatur Brechnungsansätze für diese Situation? Ringbalken z.b. 1-2m in die Giebelwand einbinden um die resultierenden Horizontalkräfte zu verankern. Im Mauerwerksbau gibt es einen ähnlichen Ansatz für einen Balken zur Aufnahme des Erdrucks. Finde das auch nicht mehr. Vielen Dank schon mal |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Jörg.
|
|
Hallo Jörg,
Das wird wg. mangelnder Auflast nicht funktionieren. Besser: Freitragende Gebinde anordnen (sog. Studiobinder), Verbindungen z.B. mit Nagelplatten. Die haben am Fußpunkt eine Schrägstrebe, über die die H-Kräfte abgeleitet werden. Geht allerdings im Wesentlichen nur bei Satteldächern, ggf. auch mit kleinen aufgesetzten Gauben. Gruß mmue |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Das aktuelle Problem:
www.bauexpertenforum.de/showthread.php?101168-Wie-geht-es Nach dem Denken, muss ein Windbock im neuen Dachgeschoß angeordnet werden. Das bedeutet, Horizontallasten auf die Mittelpfette. Mit ein wenig zusätzlichen Deckenbalken, Zwischenhölzern ... geht das. Aber was ist mit den oft gesehenen "Ringbalken die nach ca, 2m auf der Höhe der des Kniestocks in der Giebelwand enden. Ein Ansatz für eine Berechnung wäre ganz gut. Aber, doch ist das Ding sehr fragwürdig. Man könnte den neuen Windbock in der Achse neben dem Kamin anordnen. Für von Links kommende Windlasten wären die Deckenbalken über Bad gegen Kippen mit Querhölzern auszuteifen. Unter der Drucklast eine zusätzlichen Balken einzubauen. Aber was ist mit der Horizontallast? Wohin damit? |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Jörg.
|
|
Hallo Jörg,
Nicht nur einer. Oder auf die Schalung auf der Kehlbalkenlage. Gibt es nicht, weil ist nicht nachweisbar. Kippen, warum? Sind die Kehlbalken so schmal? Eigentlich nicht möglich bei normenkonformer Nagelung der Schalung. Warum? Wo? Womit wir wieder bei der Ausgangsfrage wären. Gruß mmue |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
was heißt denn hier Aufstockung ? Komplettes neues Geschoss oder ist das DG vorhanden und der neue Dachstuhl wird um Dremeplhöhe angehoben ? Die einbindenden Ringbalken im Giebelmauerwerk sieht man häufig in Verbindung mit Drempel STB-Stützen, so dass an den Endauflagern (Giebelwand) relativ geringe H-Lasten übertragen werden müssen. Wenn die Aufstockung unbedingt massiv (Mauerwerk) hergestellt werden soll, brauchst du mehr Beton zum Anschluss der Drempelringbalken 1. Im Bereich der Giebelwände Betonkorsett trapezfömig oder durchlaufenden RB 2. Im Bereich der Innenwände RB zum Anschluss der Mittelauflager. 11,5 er RB wäre mir aber zu schmal. Zum anderen müssen die austeifenden Innenwände nachgewiesen werden. Bei der Innenwand Zimmer 1,2 könnte es eng werden. Muss die Aufstockung unbedingt aus Mauerwerk hergestellt werden. Die oben beschriebenen Studiobinder von mmue sind keine schlechte Lösung. Binderabstände 1,0 m, so das kleine Gauben möglich sind. Allerdings müssen die H-Lasten aus den Bindern von der Decke aufgenommen werden. Ich favorisiere in dieser Situation die Holztafelbauweise. Drempelrähm mit H-Lasten nachgewiesen und an die Innen- und Außenwände, ebenfalls Holztafelwände, angeschlossen. Grüße |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
Ferndiagnosen sind nicht unsere Sache! Wie soll man hier auch (bei diesen spärlichen Angaben) eine Lösungsmöglichkeit aufzeigen können. Die Fragen aus dem hilfsbereiten Kollegium hier im Forum haben bisher keine Antwort gefunden. Schade, denn es gibt einige Ideen wie man die Prob- leme lösen kann, aber "alles" geht natürlich nicht. Auch die Ausgangs-Situation (Bestand, Abbruch, Neu) ist nicht definiert.... galapeter97 |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten