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Hallo Kollegen,
ich habe derzeit ein offenes Regenrückhaltebecken zu rechnen mit Abmessungen von ca. 35 m x 20 m. Das Becken muss natürlich die vollen Temperaturbelastungen jahreszeitlich und auch z.B. kalter Gewitterregen, usw. aushalten. Es stellt sich mir nun die Frage, ob ich das Becken durch Fugen unterteilen soll oder nicht. Grundsätzlich sind Fugen hier recht ungünstig, da ich eine Rinne mit Gefällebeton durchtrennen müsste. Außerdem sind Fugen zwecks Wartung und Verschleiß ja immer kritisch zu sehen. Andererseits befürchte ich Risse in den langen Außenwänden und der großen Bodenplattenfläche, wenn ich keine Fugen vorsehe. Derzeit tendiere ich dazu, das Becken fugenlos auszuführen und als Rissbreitenbewehrung d=14 mm alle 10 cm einzubauen. Die Bodenplatte würde ich mittels PE-Folien möglichst entkoppeln, wenngleich die Rinne einseitig als Verzahnung mit dem Boden wirkt. Wer hat hier Erfahrung und kann mir ein paar gute Tipps geben ? |
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Also ich habe schon offene Tankfelder ca. 35 x 65 m fugenlos gerechnet.
Umwehrung mit einer Stahlbetonwand h ca. 2,30 m . Alles als LAU - Anlage. Die Bodenplatte hatte einen Absatz von 80 auf 50 cm Dicke für den Bereich mit den kleineren Sürebhehältern. Zur Herstellung habe ich das mit 2 Betonierabschlitten ausgebildet. Das Problem bei den Bodenplatte ist, dass die eine hohe Temperaturdifferenz Winter Sommer haben. Wenn Dein Becken öfter leer ist, können die Auswirkungen ähnlich sein. Dann kommst Du mit einer doppellagigen pE - Folie nicht weit, weil die Reibung und die Verzahnung zur Sauberleitsschicht zu rau ist. Da hilft dann auch kein glattes abziehen mehr . Im Bereich der Rinne würde ich die BP unteseiig anvouten - da ist dann Dein Festpunkt. Ansonsten dann die Kriech und Schwinddehnugen mit der Temperatur überlagern. ( Da kommt schon was bei rum). Ansonsten hast Du auch Zwang über die Reibung, die sich in der Rissbreitenbeschränkung auswirken. Weil über die Reibung so wahnsinnig viel rauskommt, habe ich eine unbesandete 5 mm Bitumenbahn als Gleitschicht genommen. Berechnug mit Heft 425 DAfSTb. Da kannst Du dann die Viskosität der Bitumenbahn berechnet und hast ein müh von 0,0 und etwas und damit fällt die Zugspannung unter den Tisch Die Temperatureinflüsse habe ich aus den Schaubilder Richtlinie "Betonbau im Umgang mit wassergefährdenden Stoffen" Auch die Wand hat Zwangsspannugnen aus Kriechen, SChwinden und Temperatur, hier ggf. auch innerhalb eine Differenz berücksichtigen (innen / aussen wenn befüllt ) In der Regel habe ich die Wände als Dreifachwände ausgeführt. 28 cm dick und und in den Stössen halt Fugenbleche. Bei LAU bist Du glaube ich noch auf Westec geschränkt, ansonsten ohne Gefährdung würde ich auf Pentaflex zurückgreifen .
Folgende Benutzer bedankten sich: MeierGeorg
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verstehe ich nicht ganz.
Wenn du in der Mitte des Behälters eine Rinne quer durch hast, hast du doch keine Verzahnung...? Die Bodenplatte kann sich doch nach Links und Rechts der Rinne frei bewegen.... ..
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Vielen Dank für die umfassende Antwort und den Tipp mir Bitumenbahn
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Dummerweise befindet sich die Rinne auf einer Seite....
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Er kann egal wo, die Unterseite zur Rinne hin anvouten und hat dann dort seinen Festpunkt.
Zwei Festpunte mit Zwängung sind nicht so toll aber auch handelbar - morgen mehr muss zum Termin |
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