THEMA:

Das Buch zum Thema ist von Pfefferkorn/Steinhilber " Ausgedehnte fugenlose Stahlbetonbauten", von da aus weiter vorarbeiten. Fugen in Stahlbetonbauten sind meistens nicht notwendig.
www.beck-shop.de/Pfefferkorn-Steinhilber...spx?product=14841444

Noch ergänzend dazu

www.pelle-idn.de/fileadmin/user_upload/F...erung_im_Hochbau.pdf

Ich versuche auch Fugen zu vermeiden.
"Jede Fuge schafft genau so viele Probleme wie sie löst"
war ein Leitspruch eines meiner Professoren. Hat sich im Laufe
meiner Berufsbahn oft bestätigt.

Neudeutsch wird fugenlos auch "Integrales Bauen" bezeichnet.
Hierzu z.B. Betonkalender 2009 T2: Integrale Konstruktionen aus Beton
oder auch hier für Brücken:
vsvi-hessen.de/download/20140319/vsvi20140319glitsch.pdf

Zu dem geposteten Bericht von FischerH gleich noch eine Frage:

Ich Plane eine Semi-Integrale Brücke in Ortbeton, ohne Vorspannung, mit 4 Felder à 8m zwischen den Dehnfugen. Die Zwischenauflager werden Monolitisch mit der Betonplatte verbunden und auf Mikropfählen fundiert. Die Zwischenabstützungen sind max. 1,20m hoch und 0,60m breit, also relativ steif.

Jetzt muss ich für die Deformationslager bei den Endauflager die Deformationen bestimmen.

vsvi-hessen.de/download/20140319/vsvi20140319glitsch.pdf

Das Bild aus diesem Bericht sagt für mich aus, dass die Bewegungslänge zur Bemessung nur bis zum letzten monolitisch verbundenen Auflager geht. Bisher bin ich für die Deformationen immer von der Länge Bewegungsnullpunkt - Deformationslager ausgegangen.
Darf ich die Bewegungslänge für die Bemessung also reduzieren?

Habe mir den Artikel nicht durchgelesen, aber in dem Bild 6 sind an den Enden lose Lager vorhanden.
Jetzt ist die Frage, was man mit L_B beurteilen will.
Geht es um den Zwang in den Stützen, ist L_B wie im Bild zu nehmen,
geht es dagegen um die Verschiebung der Endlager, dann ist natürlich die größere Länge maßgebend.

es

Hallo Hurlibueb,
ich schließe mich den Aussagen von prostab an !!

Meiner Auffassung nach gibt das L_B lediglich eine Möglichkeit das Bauwerk hierdurch einer entsprechenden Schwierigkeitsklasse zuordnen zu können …

Gruß Lehmann