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Gast
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Hallo,
ist jemand unter euch aus Franken? Ich habe einen Dachgeschoßausbau in Nürnberg. Die Außenwände ( in die ich Abfangträgerlasten einleiten muss) sind aus Sandsteinmauerwerk. Nun möchte ich die zulässigen Auflagerpressungen abschätzen... Grüße bzw. ade Thomas. |
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Hallo,
ich bin nicht aus Franken. Es wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als ein Probestück abdrücken zu lassen. Selbst das ist nur eine grobe Annahme, weil sich die Festigkeit unterschiedlich verteilen kann. Vielleicht hilft für ein umfassenderes Bild ein Schmidt-Hammer zur Betonprüfung. Der Sandstein der Innenstützen in der Frauenkirche zu Dresden hat die Festigkeit von gutem Beton. Anderer Sandstein ist nur fester Sand. Beim Bauen im Bestand hilft immer nur gutes Erkunden. Schönes WE P.S. Das Probestück am besten aus der zukünftigen Auflagertasche des Trägers schneiden. |
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..danke für die Antwort.
Wenn du aber bei einem simplen DG-Ausbau dem Bauherren mit Bauteiluntersuchungen kommst, kannst du gleich wieder einpacken. Bei uns in München ist es so, dass altes MW aus den Gründerzeitgebäuden mit einer Pressung von 600 kPa ohne weitere Untersuchungen berechnet werden kann. Die Prüfer sind damit alle einverstanden. Vielleicht gibt es ja in der Statikerszeene in N auch so einen allgemein akzeptierten Materialwert? grüße Thomas. |
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Ich komme aus Franken und kenne die unterschiedlichsten Sandsteine hier.
Fakt ist, dass es lokal sehr unterschiedliche Qualitäten gibt von weich bis hart. Eine Einschätzung hängt immer vom Einzelfall ab und ist aus der Ferne schwer möglich. Ich bin grundsätzlich vorsichtig mit der Einleitung von Einzellasten in Sandstein und würde bei größeren Lasten grundsätzlich Auflagerpolster aus Beton bzw. ggf. eine Auflagerverstärkung mit verpressten Nadelankern vorsehen. Mfg, Thomas IBL - Statik+Denkmalpflege+Bauphysik+Holzschutz
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Hallo Thomas,
sehr gute Antwort. Besonders das mit den eingeklebten Nadelankern finde ich gut. Schräge Sedimentebenen können Ausbrüche zur Folge haben, die mit den Nadelankern gut verhindert werden können. Noch ein Tipp: Wenn die Auflagerpressung die für Porenbeton (PP4) nicht überschreitet, kann man mit "abklopfen" prüfen, ob die Festigkeit entsprechend ist. Schöne Woche |
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..@Thomas:
gibt es Rechenwerte für einzelne Sandsteinarten, von .. bis..? In der zeit vor WK1 hat man ja Baumaterialien nicht weit transportieren können, so dass die Herkunft der Materialien einer Stadt ja ziemlich einheitlich ist. Und ich bin bestimmt nicht der einzige der einen DG-Ausbau in N rechnet. Natürlich werden unter den Stahlträgern Auflagerschwellen etc. angeordnet. Doch ich habe einen Bauherren (=Alles-selber-besser-Wisser-und Planer) der um jeden cm feilscht. Deshalb wäre ein Rechenwert für Auflagerpressung nicht schlecht. Gibt es Infos zu der von dir angesprochenen Auflagerverstärkung mit verpressten Nadelankern? Habe damit noch nichts zu tun gehabt. Grüße Thomas. |
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