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Gast
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Hallo zusammen,
zunächst einmal hoffe ich, dass ich hier im richtigen Forum gelandet bin. Falls nicht, bitte ich um Entschuldigung und wäre für einen Hinweis auf ein passenderes Forum sehr dankbar. Nun zur eigentlichen Problemstellung: im Rahmen meiner Master-Arbeit im Fach Physik möchte ich einen Messstand für größere Magneten/ magnetische Anordnungen konstruieren. Die Magneten haben ein Gewicht von ca. 700kg. Um diese zu Transportieren sollen Hubwagen verwendet werden. Der Boden unserer Halle hält eine Belastung von 10t/m^2 aus. Nun ist die Frage aufgekommen, ob die Magneten mit den Hubwagen überhaupt transportiert werden können, da sich das Gewicht der Magneten nur über die kleinen Kontaktflächen der Hubwagen-Rollen auf den Boden verteilt?! Naiv würde ich so rechen: 10t/m^2 entsprechen 10.000kg/10.000cm^2 also 1 kg/cm^2. Also dürfte jeder Quadratcentimeter nur mit maximal 1kg belastet werden, unabhängig davon, wie stark die umgebende Fläche belastet wird. Ist das soweit richtig? Oder kann die punktuelle Last höher sein, solange im Mittel die Belastung von 10t/m^2 nicht überschritten wird ? Ich bin für jede Hilfe, besonders auch für Literaturverweise, sehr dankbar (wie gesagt, ich bin angehender Physiker und kein Statiker). |
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Letzte Änderung: von Dragoner.
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Wenn Du damit bei Mutti nicht über den Rasen fährst sollte das alles kein Problem sein!
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Und warum? Wo liegt die Grenze? |
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Wenn es sich bei dem Boden um Beton auf verdichtetem Kies handelt, dann könnte man bei richtiger Anwendung die punktuelle "Grenze" mit einem Rückprallhammer testen. Kann man sich leihen für wenig Geld.
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Hallo Dragoner,
Die richtige Dimension für Spannungen bzw. Pressungen ist natürlich Kraft/Fläche nicht Masse pro Fläche ![]() Ansonten ist es so, dass man - wenn man ganz grob rechnen will - auf jeden Fall eine Lastausbreitung in der Bodenplatte berücksichtigen kann. Der räumliche Lastausbreitungswinkel gegen die Horizontale kann zwischen 45° (unbewehrte Platte) und 30°(bewehrte Platte) angenommen werden. Damit hat man mal einen laienhaften Faustwert. Tatsächlich handelt es sich um eine elastisch gebettete Platte. Das ist zwar auch kein großes Geheimnis, aber man muss schon ein paar Formeln parat haben. Vereinfacht rechnet man bei einer Punktlast mit einer unendlich ausgedehnten Bodenplatte. Die vorhandene Last von 7 kN, verteilt auf 4 Räder sollte keinerlei Probleme bereiten. Für die Halle wird es eine statische Berechnun geben. Dort ist dann sicher auch etwas über die Bodenplatte (Dicke und Bewehrung) ausgesagt. Solltest Du Dich in diese Berechnung vertiefen wollen kommst Du vielleicht noch auf den Geschmack und sattelst um. Die Physik ist zwar eine schöne, aber doch oft brotlose Kunst, oder sehe ich das falsch? Brotlos werden die Bauingenieure in Zukunft jedenfalls nicht mehr werden. Gruß es |
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Letzte Änderung: von prostab.
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Noch ganz allgemein: Einmal geht es um die Betrachtung der Bodenpressung im Übergang Betonplatte zu Baugrund. Und einmal geht es um die Spannung (Kraft/Fläche) im Übergang Kontaktfläche Rad zum Bauteil (Material z.B. Beton mit bestimmter Festigkeit).
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