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Eine Doktorarbeit bzw Messung würde nichts bringen, und das aus mehreren Gründen:
1) Die reale Schiefstellung aus Bauungenauigkeit (bzw die max zulässige Bauungenauigkeit aus irgendwelchen Werksnormen), hat nichts mit der rechnerischen zu Tun (oder anders gesagt, die rechnerische ist viel höher weil sie aus mehreren Faktoren besteht wobei die Bauungenauigkeit nur ein Teil davon ist) 2) In Wirklichkeit sind die tatsächlichen Windlasten viel kleiner als die charakteristischen Werte im Sinne der 95%-Fraktile... bzw bei Wind glaub sogar 98%-Fraktile. Die tatsächliche Windlast wird doch irgendwo in der Größenordnung von Psi_0 x W_char liegen.... deshalb treten diese rechnerischen Verformungen gar nicht auf 3) Man könnte sich streiten ob man die rechnerische Schiefstellung überhaupt, und wenn ja dann zu welchem Teil für die Durchbiegungsbegrenzung ansetzt Die rechnerische Schiefstellung ist ja im Prinzip eine Ersatzlast aus Theo2.O für den Tragfähigkeitsnachweis beim BiegeKnicken. @Wände/Stützen ohne Kraft am Kopf: Ohne Punktlast oben, keine Horizontallast aus Schiefstellung ![]() Ohne Vertikallast am Kopf ist die Stütze, keine Stütze sondern ein hochstehender Kragträger |
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Naja, messen ist immer sinnvoll, unsere Formeln sind ja meistens keine Formeln im physikalischen Sinne, sondern modellierte Kurven, die die Ergebnisse aus Messungen abbilden sollen.
Ich mach es so, das ich bei vollen Wandscheiben nur die Windlasten am "Stüzen"- kopf ansetze, bei den Stützen an Eingängen, oder bei großen Öffnungen die tatsächlich erhebliche Vertikallasten abkriegen, rechne ich die Kragstütze mit H+V Last. |
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Rechnet ihr die Stützen losgelöst als reine Kragstütze mit einer mehr oder weniger geschätzten Lasteinzugsbreite oder macht ihr euch die Arbeit und hackt das mitsamt der Ringbalken als 3D-Stabwerksmodell durch?
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Hallo KaiF,
3D Stabwerk? Nein, über Windeinzugsflächen. Hier habe ich mehrere Möglichkeiten. Erstens die Verteilung der Windlasten auf Stützen und Ringbalken wie für eine 4-seitig gelagerte Platte. Ist aber sehr aufwendig. Oder vereinfacht vollen Wind auf die Stütze als konstante Linienlast mit Lasteinzugsbreite = Stützenabstand oder voll alles auf die Ringbalken mit Lasteinzugshöhe =halbe Geschosshöhe. Für das Einspannmoment der Stütze kommt in allen 3 Fällen das gleiche raus. Unterschiede gibt es aber bei der Stützenverformung. Gruß Jürgi |
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Hallo Jürgi, die H-Last aus dem Ringbalken am Stützenkopf ansetzen, ggf. Durchlaufwirkung mit dem Faktor 1,1 erhöhen. Die Verformung auf 1/100...1/150 der Stützenhöhe begrenzen, Stützenhöhe ab OK Blockfundament. Die Ausfachungswände als 4-seitige Platte zu berechnen und deren Auflagerkräfte auf die Stütze anzusetzen ist auch eine Möglichekeit, aber unter der Bedingung, dass Du aber den 4-seitigen Lastabtrag der Ausfachungswand sicherstellen/ nachweisen kannst ![]() Ich nich ![]() ![]() + Anschlussanker kontrollieren ![]() ![]() Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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Und die elastische Stützung der Ringbalken wird bei deren Bemessung konsequent ignoriert?
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