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Hallo,
wie nennt man so eine Decke (hier über Schweinstall). Sieht aus wie eine Hohlsteindecke, aber ohne irgendwelche Filigranträger etc. Am Durchbruch sieht man ein Bewehrungsstab und am Deckenrand sieht es aus, als wäre dort ein Ortbetonstreifen. Decke läuft über drei Felder. Die Steine haben aber auch Hohlräume. Michael mega.co.nz/#F!vJ52Qaob!1B2pRE3QVhUlget76sRVXw |
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Hallo,
es könnte sich um eine Remy-Decke handeln. Oder ganz allgemein um eine Stahlbetonrippendecke mit nichttragenden Füllkörpern aus Bimshohlsteinen nach DIN 4185 (ca. ab 1943) Gruß Wolfgang |
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Ich habe mal nachgeschaut. Ich glaube bei einer Remy-Decke müsste man einen
Stahlträger sehen. Auf dieser Seite habe ich einen Haufen verschiedener Konstruktion entdeckt: www.steineisendecken.de Ist aber echt schwierig den Typ zu identifizieren, wenn man nur die Untersicht kennt. Hier sehe ich nur folgende Details: - Stützweite ca. 3.5 m - Keine sichtbaren Träger - Keine Tonziegel (was dann?) - Elementlänge quer zur Spannrichtung größer - es gibt Hohlräume in den Elementen - keine Stürze über den Festeröffnungen - Farbe grau - Struktur grobkörnig - kein Fugenversatz - Bundesland NRW - landwirtschaftliches Gebäude |
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Letzte Änderung: von calculate.
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Wie gesagt, die Remy-Decke ist eine Hohlsteindecke mit Füllkörpern aus Bimsbeton. Genauso die Deckensteine nach DIN 4758
Die Rippen werden wie Stahlbetonrippendecken vor Ort bewehrt. Je nach Steinbreite haben die Längfugen (Rippenachsen) 50, 62.5 oder 75 cm Abstand voneinander. Die Fugen sehen dort so aus wie auf den Fotos. Steineisendecken sind eine andere Bauweise. Fensterstürze können bei nicht zu großer Stützweite deckengleich ausgeführt sein. Der Beton kann auch sehr grobkörnig sein (Splittbeton). Meine Quellen: Bauen mit Bimsbaustoffen ISBN 3-481-15631-6 Ahnert/Krause Typische Baukonstruktionen von 1860 bis 1960, Band 1, Seite 180, ISBN 3-345-00564-6 Zu statischen Nachweisen müsste wohl die Deckenrippe freigelegt werden, die Rippenbewehrung individuell und nicht typisiert ist. Gruß Wolfgang |
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Danke Wolfgang,
ich hatte dazu leider nur eine Abbildung gefunden, auf der der untere Flansch des Stahlträgers zwischen den Steinen in den Fugen parallel zur Spannrichtung zu sehen war. Michael |
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