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Erddruck Winkelstützmauer 3 20 Okt 2014 17:11 #53636

Da ich vergeblich versuche zwei PDF-Dateien hochzuladen, hier der Link zu meiner Frage in einem anderen Forum.
Dort konnte ich die Dateien hochladen.

Hier Klicken

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Letzte Änderung: von Jörg.

Erddruck Winkelstützmauer 3 21 Okt 2014 15:10 #53649

Das sind die beiden Dateien direkt:

Dateianhang:

Dateiname: Fall_A.pdf
Dateigröße:27 KB


Dateianhang:

Dateiname: Fall_B.pdf
Dateigröße:25 KB
Anhänge:

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Erddruck Winkelstützmauer 3 21 Okt 2014 16:25 #53651

Vielen Dank!

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Erddruck Winkelstützmauer 3 21 Okt 2014 23:59 #53658

Alsheimer,

hast Du keine Antwort?

Es ist klar, ein Nachweis an der Gegengleitfläche bringt Vorteile, aber die DIN 4085
sagt, in diesem Fall wäre es gleichwertig.
Die Literatur zeigt nur Berechnungsschritte unter einer vereinfachten Annahme = Ersatzwand E-C, also Fall B.

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Letzte Änderung: von Jörg.

Erddruck Winkelstützmauer 3 22 Okt 2014 07:56 #53668

Jörg schrieb: Alsheimer,

hast Du keine Antwort?


Zitat aus Möller: Geotechnik. Bd. 2: Grundbau. 2. Auflage 2012 (mit kleinen Anmerkungen und Hervorhebungen meinerseits):

"Bei auf Winkelstützmauern einwirkenden Erddrücken ist zu unterscheiden zwischen den Erddrücken, die zur Ermittlung der äußeren (Grundbruch, Gleiten usw.) und denen, die zur Ermittlung der inneren Standsicherheit (Materialversagen der Wand) bekannt sein müssen.

Wird für den ersten Fall (Anm.: äußere Standsicherheit) davon ausgegangen, dass eine Winkelstützmauer mit einem langen bergseitigen Horizontalschenkel dem Erddruck durch eine kleine Horizontalverschiebung nachgibt, stellt sich ein Gleitkeil... ein ... [der] nicht mehr an der Mauerrückwand, sondern innerhalb des Erdreichs gleitet... (Anm.: Dein Fall A - basierend auf der Theorie von Rankine: On the stability of loose earth, 1857 - diese gilt als "neue" Erddrucktheorie im Gegensatz zur Erddrucktheorie von Coulomb: Essai sur une application des règles de Maximis & Minimis à quelques Problèmes de Statique, relatifs à l'Architecture, 1773)...

Liegen keine begrenzten Oberflächenlasten und/oder gebrochener Geländeverlauf vor, lässt sich bei homogenem Boden eine Gegengleitfläche, die sich ...(Anm.: gemäß Deinem Fall A) vollständig im Boden ausbildet, durch eine fiktive lotrechte Wandfläche 'ersetzen' (Anm.: Dein Fall B ). In dieser ist eine Ersatzdruckkraft Eag,E anzusetzen, deren Richtung mit der Geländeneigung parallel verläuft (deltaa = beta!). Die vektorielle Addition von Eag,E und der vergrößerten Erdlast Gg,E führt zur gleichen Resultierenden RE wie die Lösung der Gegengleitflächen. Beide Vorgehensweisen liefern allerdings nur dann die gleiche RE-Größe, wenn der Horizontalschenkel der Winkelstützmauer so lang ist, dass sich der rechnerische Gleitkeil voll im Erdreich ausbilden kann; für kürzere Horizontalschenkel gilt die Ersatzlösung (vereinfachte Form) nur näherungsweise."

Grüße

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Letzte Änderung: von Alsheimer.

Erddruck Winkelstützmauer 3 22 Okt 2014 08:22 #53671

hallo Jörg,

habe leider keine Zeit, Ihr Programm durchzuarbeiten. Es fehlen hierzu auch Angaben.

grundsätzlich :
1. Sie können nicht bei beiden Methoden die gleichen Ergebnisse erwarten
2. Ich rechne diese Wände immer für jede Lastkombination mit einer für jeden Schnitt iterativ ermittelten Gleitlinie, diese variiert im Fall A.
3. Es kann im Fall A kein gleichmäßiger Erddruck herauskommen, er muss nach unten größer werden.
4. Sie sollten die Geländeauflast bis an die Wand ansetzen (ist entgegen einiger Literaturangaben ungünstiger)
5. Ihre Wand ist erheblich überdimensioniert

gruß dvog

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