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ich bin da beim thomas,
vor allem ist schwinden ein problem von wänden auf vorher betonierten fundamenten, nicht bei den fundamenten selber. ich bevorzuge alle 8m eine dehnfuge bei den aufgehenden wänden, beim fundament fasse ich 3x 8m zusammen für einen ba. fugenausbildung: 1cm weicheinlage, schubdorn, erdseitiges fugenband, und fugenkitt als wartungsfuge pilgerschrittverfahren setzungrisse lt. geotechniker.... |
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Ja! Deswegen mache ich bei Schwergewichtswänden aus Beton auch alle 5-6 m eine Raumfuge im Wandschaft und nur jedes zweite Segment - also 10 bis 12 m - eine im Fundament. Die Raumfuge im Fundament soll Zwängungen bei Setzungsdifferenzen verhindern.
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Danke erst mal für die Infos bisher.
Es ist derzeit eine Winkelstützwand vorhanden, da die Vorfahrt verbreitert wird werden jetzt die Winkelstützwande neu gebaut. Die vorh. Winkelstützwand hat Fugen 1-2 cm im Abstand ca. 6-8m, die mit einem grauen Fugendichtstoff verschlossen sind, soweit sie sichtbar sind (weiß jemand was das sein könnte??). Genauere Angabe zur Fugenausbildung habe ich noch nicht! Da ich aus dem "konventionellen Hochbau" komme sind mir die übliche Fugenkonstruktionen für WU- Außenwand durchaus geläufig war aber so ein wenig im Zweifel bzgl. der Ausbildung der Fugen hierbei (daher auch meine Frage nach einer Literaturquelle). Die Variante mit den 12 m Dehn-/Raumfuge im Fundament/Wand sowie alle 6 m in der Wand halte ich auch für geeignet. Eine Frage hätte ich noch zur Fugenausbildung. Die Winkelstützwand erhält oberseitig einen Belag (Verbundstein), der Geländesprung beträgt wie erwähnt 1,75m Die Wahrscheinlichkeit, dass also Wasser durch die Fuge dringt halte ich für gering, da einsickernde Wasser eher ablaufen oder erdreichseitig weiter versickern kann. Es staut sich aber nicht im Bereich der freien Wand. In sofern würde ich hier keine Fuge mit Innen- oder außenseitigen Fugeband wählen, eine WU- Anforderung gibt es auch nicht! @morten25 bzgl. Fugenaufbau weicheinlage -> einfaches Styropor o. ä. schubdorn -> ?? Wozu hier bzw. wo anordnen? erdseitiges fugenband -> würde ich eigentlich gerne vermeiden, da keine WU- Konstruktion fugenkitt als wartungsfuge -> nehme mal an damit ist der derzeit eingebaute graue Fugendichtstoff gemeint, was ist denn das, hat jemand mal ein Produktbeispiel?? Wenn ich doch ein erdseitiges Fugenband wähle, wie führe ich das vernünftig im Wandkopf der Winkelstützwand. Die Winkelstützwand steht oberseitig 30 cm über quasi als Schrammbord ohne eine weitere oberseitige Verwahrung. Lasse ich das Fugenband kurz unter OK Gelände enden und bilde die Fuge dort dann beidseitig im sichtbaren Bereich als Wartungsfuge mit Fugekitt aus. Wäre folgende Ausbildung der "Zwischenfuge" in der Wand alle 6m (im 12 m Segment) vorstellbar: -Horizontalbewehrung trennen -Vertikal umlaufen eine Dreikantleiste in der Wand einlegen, -erst die ersten 6m dann die folgenden 6 m betonieren Das ganze ergibt dann einen glatten Riss entlang der unbewehrten Pressfuge an den eingelegten Dreikantleisten. Um den Durchtritt von Feuchtigkeit zu verhindern könnte die Fuge erdseitig noch abgeklebt werden. Die oberen sichtbare 30 cm "Schrammbord" könnten z.B. noch aufgeschnitten werden und die Fuge dann beidseitig im sichtbaren Bereich als Wartungsfuge mit Fugekitt hergestellt werden. Gute Nacht und angenehmen Wochenstart! Gruß JJ |
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(ZTV-Ing) Dauerelastische Fugenmasse ist der letzte Notbehelf, wenns wirklich nicht anders geht. Das sind dann planmäßige Wartungsfugen, die auch eine regelmäßige Kontrolle und Wartung erfordern. Das ist mit Kosten verbunden und wenn Du die dem Bauherrn auferlegen willst, dann muß das auch begründet sein. Sonst kommt nach ein paar Jahren möglicherweise eine Schadensersatzforderung mit schlauem Gutachten hintendran. Also wenns unbedingt Ortbeton werden muss, dann mit luft- und erdseitigem Fugenband. Das muss auch nicht verwahrt werden, das hält durch die einbetonierten Sperranker selbst. Wenn Du das ganz genau machen willst, dann laß es den Bauherrn anhand der Kosten und der Vor- und Nachteile selbst entscheiden. Zur Zwischenfuge: ja, aber nur fast. Die Längsbewehrung wird zwar getrennt, aber in der Fuge sind durchlaufende Zulagen vorhanden. Besorg Dir bitte die Richtzeichnungen und die ZTV-Ing, gibts gratis bei www.bast.de zum download. Da steht alles drin, was Du brauchst.
Folgende Benutzer bedankten sich: Jollyjumper
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Die Richtzeichnungen bei der Bast hatte ich schon gesehen!
Mir fehlte allein die Vorstellung wie ich z.B. bei einer Raumfuge ein Fugenband AM 250 (Erdseitig) und ein Fugenband FAE 50 miteinander verbinde, wenn ich das FAE 50 von der Luftseite über den Wandkopf an der Wandinnenseite noch über die 30 cm Luft (Schrammbordhöhe) an der Erdreichseite ziehe, aber ein Anruf bei Sika brachte dann die Erkenntnis, dass das FAE 50 um die Ecken geführt wird und mit dem AM 250 verbunden/vulkanisiert. |
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@jollyjumper
korrekte fuge als raumfuge (wartung erforderlich): - weicheinlage ca. 1cm styropor wg. wärmeausdehnung (styropor nach betonieren herauskratzen... - fugenkitt und als wartungsfuge bezeichnen - schubdorne durch die fuge, damits keine absätze gibt (optik) - erdseitiges dehnfugenband, damit kein (schmutz)wasser durchsickert (optik) - bewhrung läuft natürlich nicht durch bastlerfuge als sollbruchstelle: - alle 6-8m schwindrohr einbauen (bis 5cm unter ok), - umlaufende 3-kantleiste einnageln - jeden 2. bewehrungsstab durchtrennen bei dreikantleiste - alles in einem guss betonieren |
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Letzte Änderung: von morten25.
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