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Hallo Kollegen, und Alles Gute im Neuen Jahr.
Ich Frage mal direkt, weil ich auf dem Schlauch stehe. Problemstellung: Es wird eine Gewindestange (M30) mit unten 2xM30+Blechstück (Als Kopfbolzen?) relativ randnah in ein Fundament eingegossen (Randabstand ca 150mm) Weiß jemand Literatur oder Beispiele wie man an sowas rangeht. - Nur Verbundspannung ist zu wenig - Nur Kopfbolzendübel ist zu wenig - Randabstand-Reduktion analog Hilti (CC-Verfahren) ?? Aber wie bei Kombination Kopfbolzenwirkung/Verbundwirkung. Wenn jemand Ideen/Erfahrung hat bin ich sehr dankbar MfG Dominik EDIT: Oder gibts was im Eurokot was ich nicht kenne ? |
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Letzte Änderung: von cebudom.
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Was soll denn nachgewiesen werden?
Durchstanzen, Abscheren, Auszug...? Wie wird die GeWi-Stange denn belastet? |
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Hallo cebudom,
ich nehme mal an, dass die GEWI-Stange auf Zug beansprucht wird. Ich nehme zum Beispiel eine Ankerstange FKL 5.6. Daraus folgt eine max. Kraft im ULS (0,9*500*561)/1,25= 202 kN (den Abminderungsfaktor k2 habe ich auf 0,90 gesetzt). Die Verankerung im Beton würde ich mittels einer Ankerplatte, Dicke > 20 mm, S235...S355, mit Abmessungen z.B . 100x100 mm machen. Damit hat man einen Randabstand zu freien Betonkante Kante von 10 cm. In diesen 10 cm kann man problemlos Spaltzugbewehrung unterbringen. Für Beton C20/25 würde eine vorhandene Spannung im ULS zu 202/ (10*10)*10= 20,2 N/mm² ergeben. Durch die Anordnung der Spaltzugbewehrung in From von Bügeln oder horizontalen Steckern, hängt davon ab, ob die GEWI-Stange an der Ecke oder am durchgehenden freiem Rand einbetoniert wird, kann man mit Teilflächenpressung rechnen: Ac0= 100 cm²; Ac1= 30x30 cm²= 900 cm². Für C20/25 würde sich die aufnehmbare Kraft von Frd= 100*1,42* (900/100)^ (1/2) = 426 kN= 3*1,42*100= 426 kN. Ausnutzung = 202/426= 0,47. Natürlich kann man auch die Verbundspannung mitansetzen. Leider kann ich nicht sagen, inwieweit es bei einbetonierten GEWI-Stangen angesetzt werden kann, da die Riffelung nicht den Bewehrungseisen entspricht. Nach Zulassung von HILTI kann man auch M30 einkleben, hier ist der Randabstand und die Verankerungslänge maßgebend. Ich denke, dass man für die volle Kraft von 202 kN und mit dem Randabstand von 15 cm nicht hinkommt. Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte. Ah ja... Rückhängebewehrung in den "Betonklopski" nicht vergessen: erfAs=202/43,5= 4,64 cm² = z.B. 3 Stecker von oben d12 (vorh As=6,78 cm2). Grüße, Sergej
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Letzte Änderung: von Sergej.
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Erstmals Danke Sergej
![]() Werde mir das morgen im Büro ankucken.... so einfach geht das also. Das heißt man kann das einfach für den abgerissenen Betonklops ganz einfach mit As_erf Rückhängen. Wegen Hilti und Verbundspannung: Ich habe vergliechen verschiedene Chemische Anker und Werte für Ankerstange aus Rippentorstahl und GeWi Stange. Die Werte liegen so bei +/- 15% wobei sogar, Rippentorstahl vom Betonauszug schlechter ausfällt (Wie das sein soll verstehe ich nicht) Auf sicherer Seite habe ich für mich gewählt Verbundspannung-Gewi = 2/3 von Rippentorstahl Gruß Dominik |
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hi, die zulassung gilt für zulassungskonform eingeklebte gewindestangen mit metr. gewinde - aber nicht für ebensolche, einbetonierte. nachweisbar ist die von sergej vorgeschlagene ankerplattenverankerung. grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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Hallo cebudom,
in den vergangenen Jahren gab es zu diesem Thema im Betonkalender u.a. zahlreiche Veröffentlichungen von Rolf Eligehausen. Vielleicht wirst du da fündig. mfg Hubert
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