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Gast
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Hallo,
ich studiere Bauingenieurwesen und will in Zukunft als Tragwerksplaner/Statiker arbeiten. Ich habe gehört, dass man eine bestimmte Zeit (ein paar Jahren) bei einer Baustelle arbeiten soll, um Statiker werden zu dürfen. Ist das richtig? Ich danke für alle Antworten. Viele Grüße |
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Nein
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Auch Nein.
Es kann von Vorteil sein, wenn man auf Baustellen tätig gewesen ist. Es kann auch nachteilig sein. Je nach dem was man so gesehen hat. "Früher" gab man die Einsteiger gerne auch mal in die Konstruktionsabteilung. Da heute allerdings quasi nur noch per CAD gearbeitet wird und alleine das Erlernen der jeweiligen Programmbedienung viel Zeit braucht, fällt auch die Option meistens weg. Das heißt, die Einsteiger fangen gleich mit "echter" Statik an. Eventuell in entsprechenden Büros als Prüfer. Der eigentliche Prüfingenieur ist immer der Chef, die Handarbeit machen Angestellte. Das ist m.E. gar nicht so schlecht, da der Einsteiger damit gleich mal verschiedenartige Statiken sieht und weiß wie es sich anfühlt, wenn man gar nicht versteht was der Statiker da so aufgeschrieben hat und wie bescheuert viele Prgrammausdrucke sind, bei denen man vor lauter Beiwerten, Tabellen und theoretischem BlaBla gar nicht mehr sieht was nun Sache sein soll. Er sieht auch gute Statiken und lernt worauf zu achten ist (Aussteifung ausreichend gegeben?)
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Hallo,
es gibt keine Verpflichtung für eine Baustellenpraxis, aber sinnvoll ist es allemal. Hast du in/vor deinem Studium kein Baustellenpraktikum gemacht? Dann kann ein Blick auf die Arbeit vor Ort nicht schaden, denn man sollte sich klarmachen, daß die Planung nicht für die Akte sondern letzendlich für die Baustelle gemacht wird. Die Berufsbezeichnung Statiker ist im übrigen nicht geschützt (jedenfalls nicht in D). Jeder, der glaubt was davon zu verstehen, kann sich Statiker nennen, ohne rechtlich dafür belangt´werden zu können. Ob er/sie es kann steht auf einem anderen Blatt. Gruß mmue
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So, hier die Langversion:
So wie ich die Frage verstanden habe war von ein paar Jahren die Rede. Das kann nach dem Studium eigentlich nur Richtung Bauleiter gehen. Und wenn er nicht aufpaßt sind nach den paar Jahren seine Normenkenntnisse schon wieder überholt. Meines Wissens liegen hier die Schwerpunkte mehr im Vertragsrecht/kaufmännischen Bereich (wie ziehe ich die Nachunternehmer über den Tisch, wie generiere ich Nachträge gegenüber dem Auftraggeber usw.). Für die technischen Dinge vor Ort sind mehr die Poliere / Oberpoliere zuständig. Für mich waren die ersten Jahre beim Prüfer ganz gut. Zum einen wurde man mit den unterschiedlichen Vorgehensweisen verschiedener Kollegen konfrontiert (man konnte für sich das beste mitnehmen) und gleichzeitig war man häufig auf der Baustelle zu Bewehrungsabnahmen und hat dort gesehen, was nicht so gut in der Ausführung funktioniert. Aber, das waren noch andere Zeiten. Man hatte am Anfang noch einen erfahrenen Kollegen zur Seite. Heute ist das eh nicht mehr notwendig. Der Computer rechnet ja alles.
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es hat jeder seine eigenen erfahrungen gemacht und so gehen die meinungen auseinander
mein senf: - gute bewehrungspläne machen leute, die irgendwann mal selber bewehrung verlegt haben - die beherrschung eines cad-programmes schadet nicht, gerade wenn man einmal selbstständig werden möchte und nicht allses in sub vergeben kann (will)
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