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Hallo Hermann,
in DIN 18807-3, Abschnitt 3.3.4.2 sind die zulässigen Verformungen für Wände und Dächer aus Trapezprofilen geregelt. Lies mal nach. Mit "alter" DIN bezog ich mich nur auf das Erscheinungsdatum. Bauaufsichtlich eingeführt sind übrigens beide Normen, EN 1993-1-3 und DIN 18807. Dann hat man also eine Angabe für die zulässigen Durchbiegungen, aber immer noch keine Angabe zur Lastkombination (charakteristisch, häufig, quasi-ständig usw.). In der Flachdachrichtlinie sind auch Durchbiegungen geregelt. Das stimmt. Es gibt hier aber keine Angaben zur Lastkombination. cebudom hat diese Probleme wahrscheinlich nicht, da er ja nach österreichischen Normen rechnet. Grüße Christoff |
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Hallo Gustav,
natürlich ist die Berechnung nach DIN 18807 einfach. Und natürlich ist seitenlanges Ausrechnen von Querschnittswerten nicht unbedingt praxisnah. Es soll aber Einzelfälle geben, bei denen man das braucht. Und dann ist das Buch gut. Ein möglicher Einzelfall wäre zum Beispiel, ein Schubfeld nach Eurocode zu berechnen. Die hierfür nötigen Werte sind nämlich nicht tabelliert. Der zweite mögliche Fall wären nicht genormte Profile. Der dritte Fall: man muss selbst so ein Typenblatt aufstellen (irgendwer muss so was ja auch machen). Zur Durchbiegung: Mit welcher Lastkombination führst du denn den Nachweis? Das wurde in DIN 18807 nicht geregelt, brauchte es ja ja auch nicht, da es damals das gute, alte globale Sicherheitskonzept gab. Grüße Christoff |
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Hallo Christoff
![]() Verformungsnachweis i. d. R. mit Eigenlastenlasten (gleichmäßig verteilt) Ausbaulasten (gleichmäßig verteilt - obwohl dies definitiv falsch ist!!) Schnee (gleichmäßig verteilt) 0,6x andrückenden Wind (gleichmäßig verteilt) Früher nur mit Schnee, Eigenlast + Ausbaulast. Und zum sog. Fachbuch ![]() Mit sowas werden Studenten verarscht. Die dort vorkommenden Lösungen sind eher .... selten anzutreffen ![]() Gruß von der Gänsefront Me transmitte sursum, Caledoni!
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Moin Gustav,
den Verformungsnachweis führe ich meistens auch so. Falls keine Schäden an nichttragenden Bauteilen oder Einbauten aus der Verformung resultieren, könnte man in Einzelfällen auch über die häufige oder über die quasi-ständige Lastkombination nachdenken. Zum Fachbuch: "Studentenverarsche" finde etwas hart. Vielleicht gibt es ja irgendwo Leute, die solche Details aus Lehrbüchern planen und bauen. Auf jeden Fall kann man sich auch aus nicht ganz optimalen Details Informationen ziehen, wie man es selbst vielleicht besser macht. Allerdings fällt schon auf, dass in vielen Lehrbüchern und auch Vorlesungsskripte immer wieder die gleiche Rahmenecke und der gleiche Stützenfuß behandelt werden. Grüße Christoff |
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mir ging es eigentlich nur darum, das die DIN 18807 T3 noch aktuell ist und die EN 1993-1-3 + NA unter anderem auch nur einen teil der DIN 18807 ersetzt. (DIN 18807 T1, Dast Richlinie 016, Anpassungsrichtlinie Stahlbau, etc.) vieleicht noch lesenswert dieser thread von herrn meier: www.diestatiker.de/forum/4-statik-tragwe...eitswerte.html#42120 hermann Bauingenieur, Dipl.-Ing. (FH)
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Letzte Änderung: von khorngsarang.
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Moin Hermann,
DIN 18807 ist in Deutschland teilweise noch gültig. Richtig. Das dürfte für den Fragesteller aus Österreich aber nicht wirklich wichtig sein, oder? In Österreich scheint es für die Durchbiegungen eindeutige Grenzwerte zu geben. Bei uns in Deutschland haben wir folgende Situation: Grenzwerte für zulässige Durchbiegungen findet man in DIN 18807-3 oder in der Flachdachrichtlinie. Gleichzeitig gibt es in EN 1993-1-3 die Empfehlung/Vorgabe, Grenzwerte mit dem Auftraggeber zu vereinbaren. In welcher Lastkombination man die Nachweise führen soll, steht nirgendwo (charakteristisch, häufig oder quasi-ständig?). Vorsichtshalber schreibe ich deshalb die Lastkombinationen für die Gebrauchstauglichkeitsnachweise in meine Angebote/Verträge. Grüße Christoff |
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Letzte Änderung: von qwertzuiop. Grund: Tippfehler
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