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Hallo an alle,
ich muss euch leider mit Studienübungen nerven ![]() Gegeben ist ein Deckensystem. Zweiachsig gespannte Deckenplatten. Platte ist gelagert links auf einer MW-Wand und rechts auf einer Stahlbetonwand. Beides sind Endauflager. 1) Muss ich am Ende für die Feldbewehrung für lb,dir verankern? Ich bekomme lb,dir =25 cm raus. Habe aber nur 24 cm Platz. Kann ich Steckbügeln einlegen? Neues Thema: Konstruktive Durchbildung: 2) Die sogenannte konstruktive Einspannbewehrung (Abreißbewehrung) benötige ich doch nur an Stellen, an denen ich eine Stahlbetonwand oder ein Stahlbetonunterzug als Auflager habe oder? Wie siehts aus mit MW-Auflagern? Oder muss jeder Randbereich mit oberer Bewehrung abgedeckt werden? Neues Thema: x-und y-richtung 3) Ich habe den Platten eine x und eine y-Richtung zugewiesen. Gemäß Piper-Martin. Wie mache ich auf meinem Bewehrungsplan die Bewehrungslagen kenntlich? Bei jeder Platte ändert sich die x-Richtung und die y-Richtung. Bedanke mich schonmal herzlichst und wünsche ein schönes Restwochenende! |
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Letzte Änderung: von sencom41.
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Hallo sencom41,
eine Skizze mit Lastangaben wäre nicht schlecht. ![]() zu 1) Notmaleweise müsste man mit einer vorhandenen Auflagertiefe von 24 cm und Verankerungslänge von 20 cm hinkommen: mind. 50 % der Feldbewehrung muss verankert werden. Woher bzw. voraus wird bei Ihnen 25 cm erforderlichen Vernakerunglänge berechnet? Stehen auf der Decke auflagernahe Lasten drauf? zu 2) m.E. immer zu berüchsichtigen, wenn oben Auflast drauf vorhanden ist. Bei Dachdecke ohne Auflast ist jeher die Zentrierung der MW-Wand maßgebend und man bräuchte oben in der Decke keine Bewehrung. Ich würde aber die Randenfassung der Decke trotztem mit Stecker ausführen. Bei Vorhandenssein einer Stb-Wand würde ich immer eine obere Bewehrung vorsehen. zu3) habe nicht ganz verstanden was gemeint ist: die verschiedene Felder werden aneinander "gekoppelt" oder? in der Statik "Prinzipskizze" einfügen mit der Darstellung der Bewehrungslagen bezogen auf das "globale" KS, z.B., in X-Richtung (horizontal) im Grundriss 1. Lage und in Y-Richtung (vertikal) 2. Lage. Natürlich müssen die Felder für die entsprechende Nutzhöhe dimensioniert werden. Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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Hallo,
1) Also nun hat es geklappt. Ich habe das über Fsd = Ved:aL/z ermittelt. Davor hatte ich angenommen, dass as,erf die Feldbewehrung wäre. Nun habe ich jedoch das über die Auflagerkraft gemacht. Und natürlich klappt es. 2) Also ich habe nun alle Deckenrände, wo ich eine Auflast (Bsp. MW-Wand) mit oberer, konstruktiver Einspannbewehrung abgedeckt. Neue Frage: Wo beginnt die Drillbewehrung? Beginnt die an Auflagerkante oder an Deckenrand (mit Betondeckung natürlich) Danke vielmals. |
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Hallo,
Drillbewehrung ab Deckenaußenkante ./. Betondeckung. Bei Betonwänden Winkel aus der Wand in die obere Lage (wie bei Eindspannung, bei Mauwerwerk werden U-Stecker empfohlen. Gruß Wolfgang |
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Hallo,
erneut eine Frage. Mein Prof. hat mir gesagt, dass er keine Mauerweksschraffur auf dem Bewehrungsplan Decke (Draufsicht) sehen möchte. Ich habe dagegen die MW-Schraffur der Wände dargestellt. Ist das wirklich ein Fehler? Wenn ja, wo ist das geregelt?
Ich habe das gelöst, in dem in zwei U-Stecker, senkrecht zueinander gelegt, gelöst habe. Sollte auch korrekt sein oder? Wenn nein, wo gibt es Beispielzeichnungen von Verbindungen Stb-Decke zu Stb.-Wand? Bedanke mich bei alle. Ihr seit alle sehr hilfreich! Vielen lieben dank! |
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Hallo sencom41,
zur Mauerwerksschraffur: ist nicht verboten und ist kein Fehler, und ist Geschmackssache. Normaleweise guckt der Statiker die Decke von unten an. Es ist aber nicht verboten, die Decke von oben anzuschauen. Im letzten Fall gehört auf die Überschrift noch ein Zusatzwort "DRAUFSICHT", z.B. sowas: "untere Bewehrungslage Decke über 3.OG; DRAUFSICHT". Über der Darstellungsweise kann man immer disskutieren. Sehr wichtig ist aber, dass eine Schraffur-Legende auf dem Plan abgesetzt ist (Man kann sich sehr viele Abkürzungen ausdenken, z.B., AE-Anschlusseisen, MS-Montagestab, SB-Schubzulage usw. wichtig ist, dass man diese Abkürzungen auf dem Plan erläutert.) Zu Drillbewehrung: mit Stekern ist OK, die Schenkellänge und Durchmesser der Stecker ist auf volle Übergreifungslänge der erforderlichen unteren Bewehrung im Feld zu dimensionieren und auszulegen. Falls erforderlich ist, dann auch unten was zulegen. Hier ein Beispiel (wenn man bei der Tonage sparren muss): erfAs im Feld unten # 6 cm²/m; gewählt als Grundbewehrung # d8/15 cm= 3,35 cm²/m, die restlichen ~ 3 cm²/m werden durch Zulagen # d8/15 cm gem. Zugkraftdeckungslinie abgedekt. Die Grundbewehrung wird auf die Aflager raufgeschoben und es sind 50% der erf. unteren Bewehrung vorhanden (hier natürlich ist Schubnachweis zu prüfen). Für die "drillsteife" Platte fehlen aber an den Ecken unten noch 3 cm²/m. Daher sind hier unten # d8/15 zuzulegen. Oben sind dann 6 cm²/m einzulegen, d.h. Stecker # d8/7,5 cm und Zulagen # d8/7,5 cm. Die erforderliche Übergreifungslänge würde sich bei C20/25 dann zu 52 cm + zuzüglich Toleranz ca. 60 cm ergeben. Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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