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Aw: Frage Bemessung Kragarm 13 Apr 2013 07:23 #47233

Hallo "michael",

Sie schreiben nichts zur Unterkonstruktion der Fußschwelle.

Sollte sie auf einem Betongurt aufliegen (Ist meistens ja so), dann rechne ich einen 1-Feld-Träger mit Kragarm. Die Auflagerkraft wird rückverankert, z. B. mit FISCHER-Klebedübeln. Die Verankerungskraft kann über die Länge des auf dem Betongurt aufliegenden Teils der Fußschwelle "gesteuert" werden.

Grüße,
H. G.

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Aw: Frage Bemessung Kragarm 13 Apr 2013 07:25 #47234

Wenn man genau rechnet sollte man die Kräfte der Sparren als einzellasten rechnen. Das letzte Feld ist kleiner. Aber man kann das ganze natürlich auch verwursteln.

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Aw: Frage Bemessung Kragarm 13 Apr 2013 11:15 #47241

Wenn die Fußpfette linienförmig aufliegt, dann ist verformungsbedingt die abhebende Kraft am 2. Lager von rechts für eine Einspannung des Balkens an dieser Stelle zu bestimmen, weil die Biegelinie im mittleren Feld dann horizontal verläuft und ein Gegendruck vorhanden ist.

Gruß
E.S.

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Aw: Frage Bemessung Kragarm 13 Apr 2013 11:24 #47242

OK. Das ist klar, dass am 2.Auflager eine abhebende Kraft ist. Aber muss/sollte man für diese Kraft eine Verankerung berechnen oder kann man sagen, dass diese Kraft über die Länge der aufliegenden Pfette, welche die Last aus dem Dach hat zurück, gehalten wird.
Ich muss dabei sagen, dass die Pfette ca.7m aufliegt also genügend Last für den Rückhalt

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Aw: Frage Bemessung Kragarm 13 Apr 2013 11:54 #47243

Hallo,

das was du rechnest, muß auch konstruktiv umsetzbar sein. Wenn du 4 Auflager rechnest, die daraus resultierende abhebende Auflagerkraft beim 2. Auflager von rechts aber nie umd nimmer aufgenommen werden kann, dann ist das so nicht machbar.

Alternativen:
1) Nur 2 oder 3 Auflager rechnen und auch so ausführen. Ist das nachweisbar?
2) Bei vielen Ankerpunkten: Kragbalken mit anschließender gebettener Lagerung rechnen. a) keine Zugbeanspruchung in der Fuge unterhalb Ringb. bzw. Decke oder b) Ausfall Zugfeder. Bei b) auch die Konsequenzen bedenken (ggf. Rißbildung).

Gruß
mmue

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Aw: Frage Bemessung Kragarm 14 Apr 2013 04:00 #47252

Grundsätzlich mußt Du das nachweisen was Dein System Dir sagt.

Gibt es abhebende Kräfte, müssen diese verankert werden!
ZUSÄTZLICH muß geprüft werden ob das Bauteil darunter die Kräfte aufnehmen kann.
Mal überspitzt, das Eigengewicht eines Ringankers der nur auf dem Mauerwerk aufliegt kann
die abhebenden Windsogkräfte eines großen Sparrenüberstandes unter Umständen nicht aufnehmen.
Mit Kniestockstützen, oder Verankerung in die nächste Lage kein Problem.

Wenn also durch eine denkbare Laststellung ein Auflager eine negative Lagerreaktion
zeigt, muß diese nachgewiesen werden.
Das ist der Grund warum man Tragsicherheitsnachweise führt.
Nicht überrascht sein, wenn sich das Vorzeichen der Kraft mal ändert.

Nicht nur Auflagerdruck muß nachgewiesen werden.

Speziell für die Pfette:
Für die Fußpfette selbst würde ich als max.M das maximale Kragmoment (l+Auflager/2) annehmen.
Wenn Angst, dann für die zweiten Bolzen ab Abstützung die volle Zugkraft (Einfeld+Krag).
Natürlich plus Anteil der Windsogkräfte aus der Traufe.

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Letzte Änderung: von Jörg.
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