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Hallo!
Ich bin auf der Suche nach einer Berechnung für den Knicklängenbeiwert im Holzbau. Es handelt sich um eine Rahmenecke mit Drehfeder. Im Stahlbau gibt es eine Berechnung, aber natürlich nur ohne Drehfeder... Ich habe schon sämtliche Literatur gewälzt, aber nicht das gefunden, wonach ich suche... Den Knicklängenbeiwert ohne Drehfeder in der Rahmenecke konnte ich ermitteln. Evlt. weiß ja ja hier jmd. wie ich da weiter komme (Knickbedingung?). MFG Madax |
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Hallo "madax",
da keine Skizze angegeben wurde, fällt es schwer, eine Auskunft zu geben, ich versuche es trotzdem. Ich gehe davon aus, dass es sich um ein "übliches" System handelt - der Rahmenriegel ist (fast) frei von Druckkräften, die Stiele sind knickgefährdet. Bei diesem System wirkt der Riegel nur als einspannendes Bauteil (Siehe z. B. Kindmann "Stahlbau Teil 2: Stabilität und Th. II. O.", Ernst & Sohn, 4. Auflage, dort Kapitel 4.8 und 4.9). Die Drehfedern in den Rahmenecken reduzieren die Drehfederkonstante des Riegels, da sie ihn "aufweichen". Nach meiner Meinung müssen sie sich aus dem Riegel mit den angeschlossenen Drehfedern eine Riegelersatzsteifigkeit ermitteln (I_Ersatz,Riegel < I_Riegel, damit wächst die Knicklänge an) und mit dieser dann in die Kurventafeln gehen. Die Stiele behalten ihre Steifigkeit bei. In Tabelle 4.6 des o. g. Buches sind die Knickbedingungen für verschiedene Systeme angegeben. Frage: Wäre eine Berechnung nach Th. II. O. nicht sinnvoller? H.G. |
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Hallo u. guten Morgen,
für einfache (Rahmen-)Fälle: z.B. Wendehorst 30. (alt, aber brauchbar)Seite 682 galapeter97 |
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Hallo !
@galapeter97: Danke, aber im Wendehorst wird von einem Biegesteifen Rahmen ausgegangen. Ich brauche eine Drehfeder in dem Eck! @bau64: RIchtig, ich arbeite auch parallel mit dem Buch vom Kindmann, was wirklich hilfreich ist! Aber wie gesagt, die Riegelersatzsteifigkeit ist das Problem. Seite 96 zeigt bei Kindmann den einhüftigen Rahemn. ICh komm nur nicht dahinter, wie ich dahinein eine Drehfedersteifigkeit einpacke, damit ich den Riegel noch weiter "aufweiche". Warum nicht Theorie II.Ordnung? Weil ich die Aufgabe habe, eine bekannte Gleichung zu überprüfen. Leider gibt es nur ein Buch, welches den vorgenannten Fall darstellt bzw. eine Gleichung angibt! Und diese Gleichung verusche ich zu prüfen. Gruß Madax |
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Hallo "Madax",
das (Ersatz-)System des Riegels ist ein 1-Feld-Träger mit Drehfedern an beiden Enden. Wird nun an einem der beiden Stabenden ein Biegemoment (Randmoment) beliebiger Größe aufgebracht, kann die Tangentenverdrehung am gleichen Auflager z. B. über die Arbeitsgleichung ausgerechnet werden. Der Federwert ist dann der Quotient aus Drehfeder und aufgebrachtem Randmoment. H. G. |
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