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Hallo
Ich habe einen Unterzug von 1.80m breite (Höhe 0.80m). Um das Biegemoment abzudecken brauche ich eine bewehrungsquerschnittsfläche von total 10'000 mm2 (Wenn die Bewehrungslage ganz unten angeordnet sind). Es ist sicherlich zweckmässig dies möglichst in der unteren lage reinzubringen, da bei mehrlagiger Anordnung bei nicht Randeisen Vibrierlücken vorgesehen werden muss, durch den kürzeren Hebelarm die Effektivität reduziert ist und weiter ,müssten Montageeisen vorgesehen werden, auf welche diese Eisen gelegt werden könnten. Oder grundsätzlich spricht nichts dagegen wenn ich unten 14 Eisen mit Durchmesser 30mm einlege? Ich hätte dann einen Eisenabstand von ca. 10cm. Die Eisen wären rund 12m lang. Entsprechend müsste ich noch einen Stoss einbauen, der natürlich unvermeidlich im Feldmitte zu stehen kommt wo die grösste Beanspruchung vorhanden ist (Einfacher Balken). Würdet ihr eher auf bisschen kleinere Eisendurchmesser zurückgreifen und die Anzahl erhöhen? Mir fehlt leider die Erfahrung, was man an keiner Schule lernen würde.... Übrigens die Unterzüge vorzuspannen kommt nicht in Frage Vielen Dank für die Hilfestellungen |
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Was ist das für ein Balken, die Geometrie wirkt mehr als ungewöhnlich....
1. Kennst du jemanden der Stahlbetonbauer ist? Sprech ihn mal auf ein 30er Eisen an. Ist wirlich ernst gemeint, man lernt eine Menge dabei, wenn man mit den Leuten spricht, die es später einabuen sollen 2. Hast du auf den Schenkelsbstand der Bügel geachtet. Du wirst zwischen Bügel benötigen, die ich immer konstruktiv untereinander verbinden würde, vor allem bei der Bügelhöhe 3. die vorhandene konstruktive Bewehrung (siehe 2.) kann für die 2. Lage genutzt werden 4. Stöße unbedingt versetzen und nicht in einer Ebene. Achte auf die Einbaubarkeit und den Stababstand unter den Stäben. Beachte dabei dass du immer ein stab in den Bügelecken (siehe 2.) anordnen musste 5. Verankerung am Endauflager nachweisen! (Viel spass bei einem hoch ausgenutzen 30er Eisen) 6. kann die Bewehrung durch eine eine Erhöhung der Betonfestigkeitsklasse reduziert werden |
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Hallo 30Daniel04
Vielen Dank für deine Hilfreiche Antwort. Gewisse Punkte sind mir im Verständnis noch unklar: 2) Was meinst du mit Schenkelabstand der Bügel? Meinst du wieviel Bügel ich wählen muss? (Nach SIA Norm muss man) Grundsätzlich müsste ich 3 Bügel (also 6 schnittig) vorsehen? Doch wie ordnet man diese an? Man macht einen Aussenbügel, dann zwei Innenbügel die sich überschneiden? oder einen Aussenbügel dann innen Einzeleisen? 3) Die Einbaubarkeit wird vor allem im Stossbereich problematisch (sehr hoher Bewehrungsgehalt). Wäre eine Option Schraubbewehrung zu verwenden? Dann würde auch das versetzen der Stösse entfallen 5) Das Endauflager ist relativ gross. gemäss SIA Norm müssen bei Balken "nur" 25% der Feldbewehrung verankert werden. Sehe deshalb in diesem Punkt nicht wirklich ein problem (Ich muss ja die Eisen nicht voll verankern, sondern es genügt wenn alle Eisen 1/4 der Verankerungslänge aufweisen) Anhänge: |
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Letzte Änderung: von Durchstanzer.
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Durchstanzer schrieb:
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Hallo Durchstanzer,
die Anzahl der Schenkel ist das entsprechend der statischen Beanspruchung zu wählen, gem. DIN 1045, Tabelle 31, sind die Längs- und Querabstände in Abhängigkeit der Querkraft und der Bettgüte beschränkt. Für die Ausführung der Bügel kenne ich nur die Ausführung 1 und 2, was aber nicht heißt, dass die 3 Möglichkeit nicht zulässig ist... Vielleicht weiss da jemand anderes mehr... Ich kenne die SIA nicht. In der DIN 1045 sind 25 % der Bewehrung von Auflager zu Auflager zuführen, dies ist nicht der Nachweis der Endverankerung. Es ist 13.2.2 (6) (DIN 1045) nach zuweisen, dass die Bewehrung am Endauflager ausreicht um die unter den Absatz ermittelte Zugkraft aufnehmen kann, dies kann dazu führen, dass die 25 % nicht ausreichen und ggf. mehr Bewehrung erforderlich ist. Entschuldigung das es sich alles auf die DIN 1045 bezieht und nicht nach Eurocode 2 bzw. SIA |
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Hallo Durchstanzer,
die Abmessungen sind für mich etwas, naja seltsam: - 1,2m breit, 0,8m hoch und 12m lang - kein Plattenbalkenquerschnitt - 100 cm² untere Lage in Feldmitte und das ganze schlaff bewehrt -> wie sehen denn die Auflagerpressungen (vielleicht Mauerwerk?)? -> ist mehr statische Höhe möglich? Das Trägheitsmoment heisst b*h³/12 - die Breite nutzt nicht viel -> ist evtl. Vorspannung möglich? -> ist die Gebrauchstauglichkeit gegeben? - mehrschnittige Verbügelung siehe -> Lohmeyer, Bergmann, Ebeling: Stahlbetonbau - Seite 276 - allgemeine Konstruktionsregeln -> Skriptum - nimm dir doch für das wochenende ein paar Bewehrungspläne mit nach hause und kuck dir diese an Grüße aus Dresden Planung ist die Substitution des Fehlers durch den Irrtum.
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Letzte Änderung: von sebwhite.
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