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Aw: Auflager Träger an Pendesltütze (Stahl) 18 Jan 2013 21:44 #44338

Meiner subjektiven Meinung nach, braucht man sich um das keine Gedanken zu machen solange die Konstruktion rein statisch bzw quasistatisch beansprucht wird.
Die Sekundärspannungen (im Sinne von Eigenspannungen) aus zB teilweise ungewollter Einspannung werden 'raus-plastifiziert'.

Oder anders gesagt (im Sinne vom Statischen Satz): Man braucht nur Spannungzustände (Schnittgrößenzustäne) beachten die für ein äußeres Gleichgewicht notwendig sind, die anderen plastifizieren heraus. Die Schnittgrößen müssen halt kleiner-gleich den plastischen Schnittgrößen sein.
Bzw: Wenn du deinen Anschluss nur für Querkraft auslegst wird er sinngemäß nur Querkraft übertragen.

Was man vielleicht beachten sollte, ist die Stütze Knickgefährdet so sollte die Plastifizierung (Fließgelenk) im Träger und nicht in der Stütze erfolgen.

Bei dynamisch beanspruchten Konstruktionen, (damit meine ich jetzt nicht Wind quasi-statisch) sondern Krahnbahn, Brücke, oder irgendetwas wo Ermüdung maßgebend wird, spielen Sekundärspannungen natürlich mit.

Da ist deine Frage schon interessanter, hier könnte ich mir so eine Zentrierleiste vorstellen (also richtige gelenkige Lagerung)
Ermüdungsgerechte Konstruktion ist immer besser als gut gerechnet und falsch ausgebildet

Das ist meine rein subjektive Meinung, schau ma mal was die anderen schreiben


Gruß

Dominik

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Aw: Auflager Träger an Pendesltütze (Stahl) 18 Jan 2013 22:00 #44340

Hallo,

nebenbei fast die gleiche Frage:
habe einen Zweifeldträger, Spannweiten Feld 1/Feld 2 >2,0 und muss eine
Stütze drunterbasteln. die V-Lasten sind nicht sehr hoch.
Möchte aber die Stütze mit der Kopfplatte versehen und den Träger draufsetzen.
Der Anschluss wird als "Rahmenknoten" bemessen: Kopfmoment in der Stütze und
negatives Moment im Riegel.

Ist die Vorgehensweise OK?

Sergej

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Aw: Auflager Träger an Pendesltütze (Stahl) 19 Jan 2013 17:43 #44368

Hallo mcberg :)

die Lösung mit der Zentrierleiste wäre natürlich ideal.
Aber... versuch selber mal das wirklich durchzukonstruieren!
Wie sollen denn die Schrauben klemmen, wenn da ein Spalt und auch Verdrehung zwischen Trägerflansch und Kopfplatte ist?

Hallo Sergej :)

Das ist im Prinzip schon richtig.
Maßgebend wird wohl der Trägeruntergurt werden. Denn der wirkt ja wie eine auf Querbiegung beanspruchte biegesteife Kopfplatte.
Und Trägerflansch sind oft dünn... Kannste was anschweißen unter den Unterflansch?

Hallo Cebudom :)

auch bei Kranbahnen stellt man gewöhnlich nur glatte Stützen unter die Kranbahnträger. Ohne Zentrierung. Die Verschraubung ist das Problem - siehe oben.

Gruß Gustav :)
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Letzte Änderung: von GustavGans.

Aw: Auflager Träger an Pendesltütze (Stahl) 19 Jan 2013 21:02 #44373

GustavGans schrieb:

Hallo Sergej :)

Das ist im Prinzip schon richtig.
Maßgebend wird wohl der Trägeruntergurt werden. Denn der wirkt ja wie eine auf Querbiegung beanspruchte biegesteife Kopfplatte.
Und Trägerflansch sind oft dünn... Kannste was anschweißen unter den Unterflansch?


Hallo GustavGans,

Danke für die Antwort. So habe ich mir auch gedacht.
Ich werde Schottbleche in den Träger reinschweissen.
Die V-Last ist zwar klein, aber aus BDK habe ich einen HEB 200.
Das müsste mit dem Einschweißen von Schotten gehen.

nochmals Danke und schönes Wochenende.

Grüße, Sergej

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Aw: Auflager Träger an Pendesltütze (Stahl) 20 Jan 2013 11:54 #44378

Hallo Sergej :)


denk an die notwendigen Randbedingen. Denk nicht nur als Statiker!

HV-Schrauben brauchen ein entsprechendes Werkzeug. Mann geht so von mindestens 45-50mm IM LICHTEN von Achse Schraube bis Außenkante Schottblech bzw. Stütze aus. Sonst kannste die nicht richtig anziehen.

Natürlich nur von einer Seite! Aber schon bei dem Träger hast du ja in der Mitte einen Steg, somit ist dein w-Maß oft schon locker bei über 100mm. ;) (Viele Betonbauer denken leider nicht so weit)

Gruß Gustav
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Aw: Auflager Träger an Pendesltütze (Stahl) 21 Jan 2013 07:19 #44389

Hallo zusammen!

Danke für die Antworten.

Ja die Lösung mit der Zentrieleiste währe sicherlich durch die dann notwendigen außemittigen Schrauben auch nicht wirklich sauber. Aber wie macht ihr das dann? Berücksichtigt ihr bei Bemessung von Pendelstützen dann eine pauschale Lastaußermitte? Oder wie sonst?

Denn egal wie groß die Kopfplatte einer Stütze ist: Biegt sich ein Träger durch, verschiebt sich der Lastschwerpunkt durch die Steifigkeit der Stützenflansche doch automatisch in eine Richtung. Dieser Effekt wird duch die oft vorhandenen Rippen im belastenden Stahlträger meiner Meinung noch verstärkt. und bei einer Endfeldstütze noch mal mehr als bei einer Mittelstütze. Und ein paar cm Außermitte machen beim Knicknachweis eine Menge aus... - und dann noch Versagen ohne Vorankündigung :S

Gruß McBerg

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