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Holz-Beton-Verbunddecke 18 Sep 2012 22:08 #42785

Hallo, Kollegen

ich habe eine Frage zum Holz-Verbundbau.

Ich möchte die Tragfähigkeit der Bestandsdecke (Holzbaklendecke) erhöhen.
Da die Holzbalkendecke alleine die geforderten Lasten nicht schafft, habe ich
mir überlegt, ob man eine ca. 7 cm bewehrte Betonplatte draufbetoniert und
den Schubverbund mittels zugelassenen Verbindungsmittel, z.B. SFS VB-Schrauben,
herstellt.
Es ist ein nachgiebiger Verbund und die Spannungen kann ich gem. DIN 1052 oder EC5
berechnen.

Die Frage ist folgende:

Die Betonplatte schwindet, kriecht, und erzeugt eine Zwangbeanspruchung, die, bezogen
auf den Schwerpunkt des ideelen Querschnitts, zu einer zusätzlichen Biegebeanspruchung
und zur gößeren Durchbiegung führt.

Muss diese Beanspruchung bei Nachweis im GZT berücksichtigt werden?
Wenn ja, dann mit welchen Faktoren? Ich gehe von Gammaf=1, da die
Beanspruchung durch das Bauteil selbst hervorgerufen wird.

Muss die Normalkraft infolge Zwang bei der Bemessung der Verbindungsmittel
berücksichtigt werden?

Hat jemand vielleicht einen Rechenbeispiel.

Danke voraus,

Sergej

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Letzte Änderung: von Sergej.

Aw: Holz-Beton-Verbunddecke 19 Sep 2012 08:04 #42789

Hallo,
willst du das mit einem eigenen Programm rechnen? Wenn ja, warum?

Die Hersteller haben für einfach Fälle (Einfeld, Gleichlast) Standard-Programme, die diese Fragen abhandeln. Mal mit Timco oder Elascon sprechen. Bei Elascon kann dir Herr Rupprecht das sicher alles konkret beantworten.

Gruß
mmue

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Aw: Holz-Beton-Verbunddecke 19 Sep 2012 14:59 #42795

hi,

von würth (und anderen, sehr ähnliche) oder sfs gibts ebenfalls software.
allerdings nur für einfeldträger.

grüsse, markus
Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde

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Aw: Holz-Beton-Verbunddecke 20 Sep 2012 20:05 #42828

Hallo,

ich habe ein Programm.

Ich möchte einfach per Hand nachrechnen, da ich als Belastungsbild
keine gleichmäßig verteilte Streckenlast habe und in meinem Programm
kann ich sowas nicht eingeben: der Balken ist zusätzlich durch
Einzel- und Dreieckslaten belastet, dies spielt eine große Rolle
für die Anordnung der Verbindungsmittel (Querkraftverlauf).
Daher die Frage oben: muss die Beanspruchung infolge Zwang zusätzlich
auf die Verbindungsmittel miteingerechnet werden und
mit welchem Lasterhöhungsfaktor? Da durch den Verbund das Zusammenziehen
der Betonplatte verhindert wird. Die Zugkraft muss doch irgendwo verbleiben oder?
Das Moment infolge Zwang verursacht zwar keine Querkräfte, aber irgendwie muss
der Verbundquerschnitt unter Zwang funktionieren.
Außerdem ist für mich die Durchbiegung von großer Bedeutung, die durch das Schwinden und
Kriechen zur größeren Verformungen fürht.


Ich werde das Programm von SFS ausprobieren.

Danke.

Grüße, Sergej

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Letzte Änderung: von Sergej.
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