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Gast
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Hallo kollegen,
ich habe folgendes problem: für einen Bekannten habe ich die Statik für einen Dachausbau gemacht. Das Haus ist ca. 35 Jahre alt. Die Statik des Hauses ist aber leider nicht mehr vorhanden. Nun weiß ich nicht, ob die Decke für die Belastung durch den Ausbau ausreichend ist. Mir kam die Idee eine Steinreihe auf die tragenden Wände zu mauern und eine Holzbalkendecke als Fußboden für den Dachraum auszuführen. Haltet ihr das für sinnvoll? Gibt es eine Möglichkeit über Belastungsversuche (Deckendurchbiegung) herauszufinden, ob die Decke für einen Ausbau ausreichend ist, wenn ja wie werden diese ausgeführt und sind sie zulässig (evtl. DIN-Norm)? So könnte ich eine teurere Holzbalkendecke sparen! über eine Antwort würde ich mich freuen. Gruß perhiero |
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Hallo,
das mit der Steinreihe aufmauern und als Holzbalkendecke ausbilden ist möglich. Aber, woraus ist die vorhandene Decke ? Ist es eine Holzbalkendecke oder eine Betondecke ? Gruß Frank |
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Was ist denn für eine Decke vorhanden? Holzbalken? Stahlbeton? etc.?
Holzbalkendecke wär am günstigsten, da am wenigsten Aufwand; Stützweiten, Balkenabstände und -querschnitt aufmessen, rechnen, fertig. Bei StB wirds wohl aufwändiger. Die Dicke könnte man mittels Bohrung feststellen; ich galube, es gibt mittlerweile auch Geräte, mit denen man annähernd die vorhandene Bewehrung feststellen kann. Kosten <-> Nutzen? Ansonsten ist deien Lösung nicht die schlechteste, hab ich auch schon öfter gemacht. Gruß von Arno Ingenieurbüro Rüdiger Arnold
Beratender Ingenieur Schlüterstraße 49 14558 Nuthetal Tel: 033200/51189 Fax: 033200/51194 e-mail: info@arnostatik. |
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Was heißt den Dachausbau ?
1. Ist der Dachstuhl schon vorhanden ? 2. Der der Dachraum schon immer begehbar u. genutzt ? 3. Es stehen keine neuen zusätzlichen Wände auf der Decke ? 4. Es soll kein schwerer Fußboden (Estrich) eingebaut werden ? Wenn 4 x ja, sollte die vorh. Decke auch vor 35 Jahren mit p = 1,50 bzw. 2,00 KN/m2 gerechnet worden sein. Wie schon gesagt, Holzbalken nachrechnen. Bei einer massiven Decke hätte ich keine Bedenken wenn die Spannweiten im Normalbereich liegen. |
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Sorry, für die fehlenden Angaben!
Der Dach wurde vorher nur als Spitzboden genutzt. Die Dachhöhe am First beträgt 1.20m. Die bestehende Dachdecke ist 20cm dick und besteht aus Stahlbetonbalken mit dazwischenliegenden Hohlblocksteinen. Wahrscheinlich werden Trennwände aufgestellt. Hier würde ich aber (wenn möglich) nur leichte Trennwände zulassen und mir das vom Bauherrn unterschreiben lassen. Die Spannweite der Decke liegt bei max. 5.20m. Danke für die raschen Antworten. Gruß perhiero |
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Also: Alter der Decke 35 Jahre,
Hohlkörperdecke d= 20 cm, dann kannst Du davon ausgehen daß dieses System ausgelutscht ist. Habe in der ganzen Zeit noch keine Statik gesehen bei welcher Verkehrslasten für eine spätere Aufstockung reingerechnet wurde.Das war damals unüblich! Weiter: Eine Freistellungsbescheinigung durch den Bauherrn wegen neu einzubauenden Trennwänden würde ich mir abschminken. Du bist der Fachmann. Sollte das in die Hose gehen bist Du trotzdem dran! Ich würde eine neue Decke vorsehen. Jupp |
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