THEMA:

Ne vielleicht doofe und unspektakuläre Frage
aber wir streiten uns hier gerade im Büro über die Ausführung von Flachdächern
speziell Garagen.
Wie sieht das Normkonform aus.
Ne Gragendecke aus Beton, oberflächig abgeklebt, irgendwo an der Seite ein Wasserablauf nach unten.
Wie schaut das nu aus mit dem Gefälle.

1. Macht man ein kleines Gefälle in der Decke
2. Muss man zwangsläufig auch nochmal einen Gefälleestrich aufbringen um die 2% Gefälle zu bekommen
3. Reicht eine ebene Fläche weil man sagt wenn 1-2cm Wasser drauf stehen bleiben ist das auch in Ordnung

Also für mich ist interessant wie man das aus Gutachtersicht sehen würde...
und wo man das dann nachlesen kann...

Also wir planen immer mit Gefälle:

Ob jetzt OK im Gefälle (eher unüblich, bei uns nur bei BP), Gefällebeton oder WD mit Gefälledämmkeilen ist eine Ausführungs- bzw Kostenfrage

Hallo,

lt. Dachdeckerrichtlinien sind mind. 2% Gefälle erforderlich. Gefällelose Dächer (richtiger: Dächer ohne planmäßiges Gefälle) entsprechen nicht (mehr) dem Stand der Technik.

Trotzdem wird bei kleineren Bauten (Garagen etc.) gelegentlich davon abgewichen. Ist aber nicht korrekt. Im Schadensfall weiß man dann, woran's liegt, haha.

Dachgefälle wird i.d.R. durch PS-Gefälledachdämmplatten erstellt (bei gedämmten Flachdächern ist das Standard). Bei kleineren Flächen (Balkone, Vordächer) kann auch Gefälleestrich aufgebracht werden.

Gruß
mmue