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Hallo,
setzt mal die Theoriebrille ab. Wenn ich größere Torsion im U hab ist doch BGDK sowieso irgendwo sekundär. Zwing ich aber meine V-Last durch z. B. Biegesteife Anschlüsse von Querträgern in das U-Profil, dann kann ich durchaus von einer V-Last im Schubmittelpunkt ausgehen. Der BGDK wird dann mit dem Abstand der seitlichen Halterungen der Querträger geführt. Als seitliche Halterung/Querträger kann bei einer Stahltreppe durchaus schon eine Gitterroststufe sein. Biegesteif angebunden aber keine seitliche Halterung. Realität: U-Wange unendlich drehsteif aber seitlich eher weich. ![]() Jetzt die Theorie, aber von euch ![]() Gruß Gustav Me transmitte sursum, Caledoni!
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GustavGans schrieb:
Dann sieht man man manches besser, manches aber auch schlechter, wie das mit Brillen so ist ![]() Weil man dann ein stärkeres Profil hat? Das ist aber nicht hinreichend, denn man kann den Einfluss der normalen Th.II.O. nicht alleine mit der Größe des Biegesteifigkeit wegdiskutieren, sondern nur mit der Stabkennzahl eps und in diese gehen EI und N ein. Bei einer stark behinderten Verdrehung (theta->0) hat man eine geführte Biegeverformung, dann interessiert der Schubmittelpunkt nicht mehr. theta=0 im gesamten Stab bedeutet MT=0. Was denn nun, seitlich Halterung ja oder nein? Hinsichtlich der Biegesteifigkeit würde ich bei einer Gitteroststufe eher sagen: fast Null. Niemand weist diese Stufe als beidseitig eingespannten Stab nach. Eher würde ich sagen, seitlich ist die Treppe steif, weil die Stufen in Verbindung mit der Wange eine Art Virendeelträger darstellen und die U-Profile gegeneienander gestellt sind. Bei einer solchen Treppe würde ich keinen BDK-Nachweis führen, allenfalls Drillknicken. Mit Gruß E.S. |
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Letzte Änderung: von prostab.
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Hallo,
danke für Eure zahlreichen Antworten. Jetzt aber nochmal zur DIN Element 323. Es wird ja von "doppelt-oder einfachsymm. I-förmigem Querschnitt" gesprochen und weiter unten ja "Planmäßige Torsion ist in diesem Nachweis nicht erfasst", was ja wegen dem Schubmittelpunkt so wäre. Mal angenommen, dass man durch Maßnahmen irgendeiner Art das Torsionsproblem wegbekommt... Kann man unter der Vorraussetzung dann U-Profile nach Element 323 der DIN 18800 T2 nachwesen oder nicht ? Ist doch kein I-förmiger Querschnitt ? Danke für ein Statement hierzu. |
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Das ist soweit ich weiß nicht explizit wegen S-Mittelpunkt sondern wegen Wölbkrafttrosion von den besagten Profilen |
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Hallo,
mal abgesehen davon, daß DIN 18800 nicht mehr aktuell ist, in einer früheren Ausgabe war erläutert, daß für einfachsymmetrische Profile die z-Achse die Symmetrieachse sein muß. D.h. U-Profile kann man schon nachweisen (um 90° gedreht), allerdings dann immer noch nicht als torsionsbeanspruchten Querschnitt. Gruß |
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bonov schrieb:
Hallo, wenn keine planmäßige Torsion vorhanden ist, bzw. durch konstruktive Maßnahmen ausgeschlossen wird, dann denke ich, daß man es nach Lindner (Erläuterungen) nachweisen kann. Zu Bed. (30) schreibt Lindner: "Die im Abschn. 3.4.3 gemachten Ausführungen gelten auch hier". 3.4.3 bezieht sich auf Bed. (27). Dort steht dann: "Die Anwendung auf U- und C-Profile ist nur dann erlaubt, wenn dabei keine planmäßige Torsion auftritt". Fazit: Torsion ausschliessen und nach Bed. (30) nachweisen geht. Mit Gruß E.S. |
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