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Hallo liebe Kollegen.
Darf ein Einzelfundament eigentlich mit Berücksichtigung von passiven Erddruck bemessen werden (Also nicht nur beim Gleitnachweis sondern auch beim Kippnachweis, Bodenpressung)? Darf ein eingsp. Einzelfundament einer Sonnensegelkonstruktion bemessen. Hohe Zugkräfte + moment. Ich hoffe jemand kann helfen. Lg Macker05 |
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Hallo und guten Abend,
der Ansatz des passiven Erddruckes ist grundsätzlich nicht verboten, es gibt Fälle wo er für die Standsicherheit angesetzt wird. Aber nicht im Hochbau, ich kenne keinen solchen Fall, es ist zumindest unüblich, und ich rate davon ab, denn mit einem Schätzwert für den pass. Erddruck zu arbeiten ist Risiko. meint galapeter97 |
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Hallo,
der passive Erdwiderstand benötigt eine Bewegung um sich aufbauen zu können. Desweiteren ist es auch so eine Sache ihn oberflächennah voll heranzuziehen. Oben ist er ja ohne Auflast eh = Null und dem oberen halben Meter würde ich auch nicht sonderlich viel zutrauen, zumindest nicht wenn es nach unten nicht weiter geht. Das ist ja bei einem Bohlträger der Fall, bei einem in der Tiefe begrenzten Einzelfundament hingegen nicht. (obwohl es zwischen beiden hinsichtlich der Ermittlung des Erdwiderstandes schon Ähnlichkeiten geben dürfte ... den Weißenbach befragen?) |
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Hallo,
hier sind z. B. zwei Programme, die so etwas können: www.pbs.de/support/programmbeschreibungen/ST050T.pdf www.dc-software.de/uploads/tx_msproductdb/DCFundamentMast.pdf In den Datenblättern findest du auch Literaturhinweise, falls du von Hand rechnen willst. Dieses Verfahren wird z. B. gerne für Fundamente von Lärmschutzwänden benutzt. Bei Stahlschornsteinen nach der (inzwischen zurückgezogenen) DIN V 4133 durfte man den seitlichen Erdruck nicht ansetzen. Grüße Christoff |
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Letzte Änderung: von qwertzuiop.
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Hallo liebe Kollegen
Vielleicht ist es einfacher das Fundament als kleinen gedrungenen Bohpfahl nachzuweisen (die können mit PCAE auch mit Moment bemessen werden)? Ich hoffe Ihr könnt helfen, habe noch wenig Erfahrung mit eingsp. Fundamenten + hohe Zuglasten (Sonnensegelfundament ohne Abspannung!! also M,V,N). |
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Hallo,
Erdwiderstand: Wie schon geschrieben, dazu mußt du entspr. Verformungen zulassen, damit sich der Erdwiderstand überhaupt aufbauen kann (habe so was von 1/10 der Wandhöhe in Erinnerung bei max. Ep, also Bruchlast). Selbst wenn du deutlich weniger in Anspruch nimmst, im oberflächennahen Bereich ist das keine gute Idee. Bohrpfähle: Macht wegen der Kosten nur Sinn, wenn du (z.B. wegen des schlechten Baugrunds) ohnehin Pfähle brauchst. Daher nur in wirklich begründeten Ausnahmefällen. Außerdem: du wirst vermutlich nur wenige Pfähle brauchen. Aber die Kosten für Ab-/Antransport und Aufbau der Gerätschaften hast du bei einem wie bei 100 Pfählen gleich. Also vermutlich für deine Zwecke weniger geeignet. Fazit: Machmal hilft nur Beton. Und zwar viel davon. Für 1mal Bohrgerät holen kannst du schon viele m3 Beton kaufen. Übrigens Sonnensegel: Mal so gefragt, wie ermittelst du die Windlasten? Ist das noch nach DIN 1055 machbar? Oder brauchst du einen Windkanalversuch? Gruß mmue |
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