THEMA:

q.e.d. Wenn sich der Verlauf der Dehnungsfunktionen nicht ändert, kann sich auch am Ergebnis nichts ändern.

Auch Ihnen einen herzliches Dankeschön.

Gruß
Bjoerk

hallo,

die Betonstauchung von epsc = 0.0022 basiert auf DIN 1045-1 10.2 (5). Dass bei mittigem Druck die Stauchung im Stahl dann auch auf 0.0022 gesetzt werden muss ist selbstverständlich.
Die gleiche Dehnung ergibt sich im EC2 aus 6.1 NA.

Ihre Ergebnisse kann ich jedoch nicht nachvollziehen.

nach DIN 1045-1 und EC2 NA:
fcd = 20 * 0.85 /1.50 = 11,33 N/mm2
FR,c = 300*400*11,33/1000 = 1360 kN

nach EC2 Original:

fcd = 20 * 1.00 /1.50 = 13,33 N/mm2
FR,c = 300*400*13,33/1000 = 1600 kN

Der Rest ist mit Stahl aufzunehmen. Da der Teilsicherheitsbeiwert Stahl in allen Fällen 1.15 ist, muss folglich das Aserf nach EC2 Original geringer sein.

fyd = 500 / 1,15 = 435 N/mm2 ( geringe Erhöhung bei epss = 0.0022 vernachlässigt, waagerechte Arbeitslinie )

DIN 1045-1 und EC2 NA
Aserf = 640/435*10 = 14.7 cm2

EC2 Original
Aserf = 400/435*10 = 9.2 cm2

Das alles gilt für den normalen GZT. Im aussergew. Fall sieht es noch anders aus, da dort der Materialteilsicherheitsbeiwert Stahl zwischen EC2 und NA bzw. DIN differiert.
gruß dvog

Für Bst 550: As = (2000-1360) kN / 44 kN/cm2 = 14.55 cm2

Für die EC2-Rechnung war ich jetzt einfach mal vom gleichen Betontragteil ausgegangen. Das ist natürlich nicht korrekt, da haben Sie völlig Recht.