Willkommen,
Gast
|
|
Höre lieber auf prostab, er ist Profi was Statik/Stabilität angeht, da er eigene Statiksoftware hat und glaube sogar Statik-Vorlesungen hält
Was Statik angeht ist prostab sozusagen der Forengott hier für mich ![]() Deshalb werde ich mich jetzt aus der Diskussion ausklinken ![]() Axo: Wenn es eine Trogbrücke ist, kannst du bei [Kindmann] 'Stabilität und Theorie 2 Ordnung' schauen, da gibt es ein Beispiel für Ersatzfeder berechnung. gruß und schönes WE Dominik |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
cebudom schrieb:
Jetzt bin ich allerdings im Ruhestand und betreibe Statik mehr oder weniger nur noch als Hobby (= brotlose Kunst). Richtig, aber es gilt nur für den Fall: Innenträger belastet, Außenträger nicht belastet. Den Einfluss, den die belasteten Außenträger auf die Innenträger ausüben, kann man so noch nicht erfassen, dazu müsste man andere Federsteifigkeiten einführen. Dann wird es schon sehr viel schwieriger, weil dann die Federn gekoppelt sind. Das ist anschaulich klar, weil die "Last 1" im 1. Aufpunkt eines Außenträgers auch zu einer Verformung im 2. Aufpunkt dieses Trägers führt und umgekehrt. Unterm Strich führt es zu einer mehrfach statisch unbestimmten Rechnung. Das lohnt sich doch nicht, denn die Methode ist bei gekoppelten Systemen aufändig und fehleranfällig. Das lohnt sich noch nicht einmal dann, wenn man auf Tafelwerke zurückgreifen kann (so etwas gab es mal). Es gibt doch dutzende von preiswerten Stabwerkprogrammen. Das obige System habe ich zur Kontrolle mal in mein Programm eingegeben: Zeitaufwand < 10 Minuten (soll aber keine Reklame sein). Mit Gruß E.S. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo, nochmals dankeschön, ihr helft mir wirklich sehr weiter!
@cebudom: Okay, trotzdem danke! ![]() @prostab: Verstehe, ich versuch mich mal daranzutasten. Für den Fall des belasteten Außenträgers bräuchte man doch bei der Bestimmung der Federn die Verformung des herausgeschnittenen Außenträgers infolge der 1-Last, bei gleichzeiger Wirkung der schon vorhandenen Last, oder? Zu meiner eigentlichen Aufgabe, die übrigens Bestandteil meiner Masterarbeit ist ![]() Bezogen auf den einfachen Fall einer zweistegigen Plattenbalkenbrücke wäre meine Idee dann, die Haupträgerabmessungen (in meinem Eingangsbeispiel des Trägerrostes wären dies die Außenträger) aus dem Schalenmodell abzugreifen, um die Haupträger dann als Stab als herausgeschnittenes System zu betrachten und dann die Federsteifigkeiten an diesem zu bestimmen. Der Mittelträger wäre dann die Fahrbahnplatte, an der die Federn angesetzt werden. Was hälst du von dieser Idee als Statik-Profi? ![]() Schönen Gruß Daniel |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
necke schrieb:
Nein, durch Federn kann man zunächst nur Systeme ersetzen, die lastfrei sind (sonst muss man auch noch Ersatzlasten für die Federpunkte ermitteln) . Wenn das System schon mit einem FEM-Modell berechnet worden ist, dann kennt man doch die Verformungen und Schnittgrößen der Randknoten der zu betrachtenden Querträger bzw. Plattenstreifen. Dann kann es sich doch eigentlich nur noch um die Bemessung handeln und nicht mehr um die Schnittgrößenermittlung. Was ist konkret gegeebn und was gesucht? Sind diese Quersysteme vielleicht vorgespannt und ist die Bemessung dieser Systeme die eigentliche Aufgabe? Mit Gruß E.S. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von prostab. Grund: Ersatzlasten
|
|
Hallo,
der Wunsch des Ingenieurbüros ist es zunächst, die Schnittgrößen und Bemessung von Brücken in Querrichtung am ebenen Ersatzsystem durchzuführen.. Theoretisch wäre auch eine Behandlung am vorhandenen Schalenmodell des Gesamtsystems möglich. Jedoch ist die Berechnung am ebenen Ersatzsystem (Stabstatik) wesentlich schneller und bequemer. Hierfür müssen halt nur noch die Einflüsse aus dem Längssystem zumindest näherungsweise erfasst werden, die ich versuche durch Weg- und Drehfedern abzubilden. Da eine Brücke als Trägerrost gesehen aber ja theoretisch aus "unendlich" vielen Mittelträgern ( = Fahrbahnplatte) besteht, wäre es ja nicht richtig, die Federsteifigkeiten für die Fahrbahnplatte an einer Stelle des Längssystems zu bestimmen, ohne den Einfluss der benachbarten Trägerroste zu berücksichtigen. Bevor ich deinen letzten Eintrag gelesen habe, hab ich versucht, an einem Trägerrost mit 3 gleichbelasteten (!) Mittelträgern abzubilden. Den Rechengang habe ich versucht, da er mir als logisch erschien ![]() Wärest du eventuell so freundlich, und mir erläutern, wie du dieses Problem lösen würdest (du hast von Ersatzlasten für die Federpunkte gesprochen) , bzw. was an meinem Verfahren nicht richtig ist? Danke ![]() Daniel www.diestatiker.de/media/kunena/attachme...legacy//files/32.zip[/file] |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von necke.
|
|
necke schrieb:
Hallo, so einfach ist das leider nicht. Bei 2 Mittelträgern verschwindet der Fehler durch die Symmetrie der Lasten (vergleiche auch mal die Verformungen, die dürften nicht exakt gleich sein). Sind die Träger unterschiedlich belastet, stimmen auch die Schnittgrößen nicht mehr überein. Man muss es sich so vorstellen: für ein Ersatzsystem für die beiden Mittelträger braucht man 2 Dehnfedern plus eine Koppelfeder zwischen diesen beiden Dehnfedern. Man braucht quasi eine Steifigkeitsmatrix [ k11 k12 | | k21 k22 ] Sind die Lasten auf den beiden Mittelträgern gleich, dann sind die Absenkungen der Dehnfedern gleich und die Kraft in der Koppelfeder verschwindet. Beim 3-Feldträger sind aber auch unter gleichen Lasten die Absenkungen der Dehnfedern nicht mehr gleich. Das gilt sinngemäß auch für die Drehfedern. Ende der 60er bis Ende der 70er Jahre (vielleicht auch noch später) hat man sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Da ging es bei Plattenbalkenbrücken um die Querverteilung der Lasten (z.B. wenn ein SLW auf einem Hauptträger stand). Ich empfehle ein Studium der Literatur. Unter dem Stichwort "zweistegiger Plattenbalken" solltest Du in der Zeitschrift Beton- und Stahlbetonbau Material finden. Wenn ich mich recht erinnere, haben sich z.B. Bieger und Nötzold mit diesem Thema beschäftigt. Sicher findest Du auch in dem Buch "Mehlhorn, Handbuch Brücken" darüber etwas. Wie lautet denn der genaue Titel der Masterarbeit? Mit Gruß E.S. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten