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Guten Abend zusammen,
jetzt wende ich mich doch noch einmal an das Fachwissen in diesem Forum, denn der von mir bisher sehr geschätzte Statiker hat sich wohl auf längere Zeit in den Süden abgesetzt, wo er das Wetter als angenehmer empfindet; es kann also sein, dass ich mir noch einen Ersatz suchen muss - vielelicht ja hier im Forum. Sei's drum, eventuell mag sich der ein oder andere ja doch wieder mit folgender Frage beschäftigen: Ich habe heute die beiden Wände der Garage fertiggestellt und warte nun auf eine Eingebung zum Ringanker. Der ist mit einer Breite von 17,5cm lt. Statik vorgegeben und wird mit passenden U-Schalen ausgeführt, entsprechende Eisen (je 2 Stück 12mm oben und unten) kommen hinein und der Torsturz wird gegossen. In der Statik, die ja auf der ersten Seite zu sehen war, wurde der Ringanker mit einer Breite von 17,5cm vorgegeben, der Ringanker soll auf der Betondecke der alten Garage aufliegen und für eine Pfette (für das neue Dach) sollen Gewindestangen in den Ringanker eingebunden werden. So weit, so gut. Aber: Auf der Decke meiner alten Garage liegt auf der Vorderseite eine der Pfetten für das alte Dach, wurde mit der Decke verschraubt und liegt ca. 10cm vom Rand entfernt. Dort komme ich also nicht auf eine Breite von 17,5, es sei denn, ich schale den in 17,5cm und dann liegt er eben nur 10cm auf. Ist das denkbar ? Und wie binde ich diese Gewindestangen in den Ringanker ein, wenn die Pfette ja fast 60cm darüber zu liegen kommt ? In den Beton des Ringanker, und eine passende Schalung bis auf die 60cm hochziehen ? Oder den Ringanker wie rundherum auch "nur" 25hoch erstellen und dann aufmauern, wobei die Hohlsteine über die herausragenden Gewindestangen gestülpt und ausgegossen werden ? Jetzt wird es mir doch etwas zu kompliziert. Hat jemand eine "kindgerecht" aufbereitete Idee, wie ich das am besten regeln kann ? Liebe Grüße aus Recklinghausen Rafael Neumann |
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Moin Rafael,
wenn in der Statik steht "Ringbalken mit b=17,5cm", dann heißt das der BETON muss 17,5cm breit sein, also nix mit U-schale! Zu deinem Problem mit der Pfette und dem Ringbalken: Genau das ist der Grund, warum man vorher eine gute Planung machen sollte. Ich rate dir, hol deinen Planer aus dem Urlaub oder suche dir einen neuen. Dann wird eine Ortsbegehung gemacht, aufgemessen, gerechnet und dann kann es weitergehen. Das wird wahrscheinlich etwas kosten. Aber alles andere ist Bastelei, die hinterher noch mehr kostet. Grüße Christoff |
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Hallo Christoff,
ich arbeite gerade daran, den Planer auf die Baustelle zu bekommen. Insgesamt gibt es halt zwei Dinge, die ich nicht verstehe, wozu auch gehört, dass er die Statik ja gemacht hat und die Sache mit der Fußpfette sehen konnte . . . und er wusste, dass ich den Ringanker mit den U-Schalen machen möchte. Auch das Thema mit den Gewindestangen über der Mauer des alten Gebäudes kommt mir halt komisch vor, denn früher hätte der Zimmermann das ja mit einer Holzkonstruktion gemacht. Warum geht das heute nicht mehr ? Zur Not muss ich mir halt tatsächlich einen neuen Planer suchen, wobei ich gerade den Eindruck bekommem, Geld in den Sand gesetzt zu haben (denn kostenlos war die vorhandeen Statik durchaus nicht). Was genau spricht eigentlich gegen die U-Schalen in Verbindung mit einem eingebundenen Torsturz ? Sind die grundsätzlich nicht möglich oder müssen sie halt entsprechend in der Statik erwähnt werden ? Nachdenkliche Grüße Rafael |
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Hallo Rafael,
U-Schalen aus Mauerwerk sind Schalungselemente. Die Lasten werden nur vom Betonkern getragen. Die Wandstärke einer U-Schale beträgt z. B. 5cm, dann bleibt ein 7,5cm breiter Betonkern. Das scheint mir doch recht wenig für den Torsturz zu sein. Das mit der Pfette und den Gewindestangen habe ich ehrlich gesagt nicht richtig kapiert. Gibt es da vielleicht eine Skizze? Grüße Christoff |
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Hallo Christoff,
schade eigentlich, dass das Osnabrücker Land etwas weit weg ist . . . obwohl wir regelmäßig in Berge sind. Zu den U-Schalen: Über dem Torsturz kommen diese ja nicht zum Einsatz, nur oben auf den beiden Längswänden, denn der Sturz wird gegossen, wie auch der Teil des Ringankers auf dem alten Mauerwerk. Die berechneten Eisen (wieder je 2 x 12mm) werden eingelegt, und beim Torsturz noch entsprechend mit Bügeln verstärkt. Falls es hilfreich wäre, könnte ich Dir auch die gesamte Statik als pdf schicken. Zu den Gewindestangen steht das hier in der Zeichnung zur Statik (s. Zeichnung). Und so schaut das bis jetzt aus: Diese obere Steinreihe endet mit der Oberkante auf Höhe der alten Betondecke, und wenn ich da dann eine Reihe U-Schalen draufsetze, kann ich vorne den Torsturz und hinten die Rückseite des Ringankers einschalen und die Eisen durchlaufen lassen. Viele Grüße Rafael Anhänge: |
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Letzte Änderung: von shokunin98.
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Moin Rafael,
ich lese aus den Zeichnungen, das Pos.2 baugleich mit Pos.3 ist. Also keine U-Schale. Verstehe ich das richtig, die obere Pfette soll mit Gewindestangen an den Ringbalken verankert werden? Wie lang sollen die denn sein? Grüße Christoff |
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