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Gast
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Hallo,
hat jemand schon einmal mit dem Durchlaufträgerprogramm von Frilo Stahlträger nach DIN EN 1993 berechnet? Als Beispiel ein Einfeldträger 3m, HEB 300 S235, mittige Einzellast 300kN als Verkehr (ergibt Myd= 337,5kNm, Vzd= 225kN). Bei der Ausgabe des Nachweises el-el werden die Schubspannungen tau(xy) angegeben für die Trägermitte, und damit wird auch die Vergleichsspannung bestimmt. Für eine derartige Belastung sind aber die Schub-spannungen im Steg tau(xz) maßgebend, und somit für die Vergleichsspannung zu berück-sichtigen. Nun kann man die Vergleichspannung in Flanschmitte ermitteln, bzw. am Stegan-schnitt. Auf jeden Fall sind die Schubspannungen in Stegebene zu berücksichtigen und somit liegt der Nachweis bei Frilo auf der unsicheren Seite. Wenn ich mir schon ein Programm leiste (und die werden in den Preisen ja auch immer un-verschämter), dann möchte ich auch annähernd richtige Ergebnisse und nicht jede Berech-nung anzweifeln müssen und das von Hand nachrechnen. Oben genanntes Beispiel war ja nun leicht zu erkennen, daß etwas nicht ganz stimmt, aber man hat es ja auch mal mit komplizier-teren Sachen zu tun und da möchte man sich doch schon auf die Programme verlassen, nur das fällt dann eben schwer wenn schon einfache Dinge falsch sind. Gruß Mario |
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??
Für die Vergleichsspannung wird doch die Schubspannung berücksichtigt. Wo liegt genau das Problem? |
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Es wird nicht die Schubspannung in Stegebene berücksichtigt bzw. angegeben. Für die Vergleichsspannung, egal ob in Flanschmitte (nach dem Mittellinienmodel für dünnwandige Querschnitte) oder am Steganschnitt ist die Schubspannung in Stegebene maßgebend.
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Kenne mich nicht mit Frilo aus.
Kannst du vielleicht einen Ausdruck veröffentlichen? Gruß |
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Mario schrieb:
Hallo, das ist so nicht richtig bzw. unvollständig. Für die Vergleichsspannungen sind die in einem Punkt vorhandenen, zugehörigen Spannungen maßgend. Für die Flanschmitte z.B. sind die Schubspannungen tau_xz vernachlässigbar klein, dort sind dann nur die Schubspannungen tau_xy zu berücksichtigen. Im Steg müßte man 3 Punkte prüfen: Beginn der Ausrundung, Ende der Ausrundung, Stegmitte. Aber immer mit den an diesen Stellen vorhandenen Spannungen und richtigen Breiten. Gruß E.S. |
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Hallo E.S.
das ist richtig, und meinte ich auch schon in meinem ersten Beitrag. Für die Bestimmung der Vergleichsspannungen ist immer ein Punkt maßgebend. Nur für das dargestellte Beispiel ist es nicht richtig für die Vergleichsspannung die Normalspannungen mit den Schubspannungen in Flanschebene zu berücksichtigen, sondern ma0gebend sind die Schubspannungen in Stegebene. An welchem Punkt genau (Beginn der Ausrundung, Ende der Ausrundung, Stegmitte) muß man jeweils untersuchen. Mir gin es nur darum zu zeigen, daß in dem Programm die völlig falschen Schubspannungen angegeben werden, die für den Nachweis benutzt werden. Gruß Mario |
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