THEMA:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mich plagt die Frage wie ich am besten eine Holzbalkendecke von 1952 saniere. Die Balken haben einen Querschnitt von 12/18, die Spannweite im max.4,00m bei einem Balkenabstand von 60 cm mittig.

Der Dielenboden sowie die Füllung aus Schlacke/Lehmgemisch wird entfernt um die Giebelseiten zu dämmen und Dampfsperre einzubringen.

Was halten Sie von Schwalbenschwanzblechen mit Faserverstärktem Zementestrich? Nach meiner Berechnung sollte das funktionieren und den Schallschutz sowie die Schwingung der Decke erheblich verbessern.

Das Gewicht der Decke würde auf 1,25kn/m² kommen bei einer max. Verkehrslast von 2,2kn/m².

Die Deckenunterseite wird mit 180mm Steinwolle wlg.035 gedämmt und mit gk-Platten verkleidet.

Welche Alternativen wären möglich bei gleichem Schallschutz.

Vielen Dank vorab.

Wie wäre es mit einer Holz-Beton-Verbunddecke? Auf den Betonspiegel ließe sich ein schwimmender Estrich, evtl. Trockenestrich, aufbringen. Literatur dazu gibt es z. B. aus dem Bauwerk-Verlag, oder einfach mal im Internet suchen. Manche Hersteller von Verbindungsmitteln, die die schubfeste Verbindung zwischen Altbalken und neuem Betonspiegel herstellen, bieten Bemessungsprogramme.

Grüße,
H. G.

Hallo bau64,

da es sich wahrscheinlich um eine Decke im Bestand handelt, sollte man an die
Einbauhöhen denken. Bei dem Aufbau einer Holzverbunddecke passt kein Türmaß mehr.

Hallo pal1972,
Wenn es die Tragfähigkeit der Balken erlaubt ist die Schwalbenschwanzdecke (Levis) gut.
Bitte an die Belüftung des Deckeninnenraumes denken. Gute Ausführung der Dampfsperre
an der Deckenunterseite ist besonders wichtig.

Wenn es bei der Schwalbenschwanzdecke (mit Fliesen o.ä.)innernoch zu hoch wird, dann auf die Einschubbretter, wo die
Schlacke drauf war, Ziegelplatten legen. Oder über der neuen Dielung (Fußbodenplatte) eine Trittschalldämmung und eine weitere
Fußbodenplatte.

Gruß norpel