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Muss Holzrammpfähle bemessen. Hat so etwas schon mal jemand gemacht? Es müssen auch Horizontalkräfte übertragen werden. Die Bodenkennwerte sind bekannt. Was muss man alles nachweisen?
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die äußere tragfähigkeit von (holz)pfählen gibt der geotechniker vor. holzpfähle sind in der (baum)länge beschränkt, deshalb ist die innere tragfähigkeit selten maßgebend bei einem baumdurchmesser von ca. 30 cm.
meist sind betonaufsätze wg. dauerhaftigkeit notwendig, die mit stahldornen verbunden werden. dadurch entstehen "kinematische ketten" welche mit einer planmäßigen h-last nicht viel anfangen können. planmäßige h-lasten können nur mit schrägpfählen, oder mit durchgängingen stb-rammpfählen, oder (groß)bohrpfählen erreicht werden. der rest hält auch, aber nur aus gewohnheit. |
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Hallo Kollegen,
ich möchte den Thraed noch mal aufgreifen: Ich habe ein Bestands(wasser)bauwerk, welches auf Holzpfählen gegründet ist. Obwohl das Bauwerk sogar das jahrhunderthochwasser von 2002 unbeschadet überstanden hat, soll die Standsicherheit nun nachgewiesen werden. Und wie kann es anders sein: Auf dem Papier geht der Auftriebsnachweis nicht auf. Nun muß ich versuchen irgendwie die Holzpfähle auf Zug beansprucht mit einzubeziehen. Wo gibt es Angaben zur Mantelreibung von Holzpfählen? Lieraturvorschläge? Erfahrungswerte? Danke und viele Grüße, McBerg |
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bei holzpfählen setzt man die selbe mantelreibung an wie bei stb-fertigteilpfählen.
die reibung hängt vom boden ab, nicht vom pfahl holzpfähle funktionieren üblicherweise nicht auf zug, weil die zugverbindung nicht gewährleistet ist (stichwort hirnholzanschluss). |
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Hallo Kasti,
gemäß den aktuellen Empfehlungen des Arbeitskreises "Pfähle" EA-Pfähle, 2012, Abschn. 5.4.4 (2) gelten die Tabellenwerte der Fertigrammpfähle nicht für Holz- und Gusseisenpfähle. Stattdessen darf die Tragfähigkeit von Holzpfählen auf der Grundlage der DIN 4026, Ausgabe August 1975 abgeschätzt werden. Erfahrungsgemäß liegt der charakteristische Pfahlwiderstand eines Holzpfahls je nach Querschnitt (Rundpfahl mit d = 15 bis 35 cm), Länge und Untergrundverhältnissen im Gebrauchszustand zwischen etwa 100 und 600 kN (vgl. EA-Pfähle, 2012, Absch. 2.2.2.4). Grüße aus Westmittelfranken |
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herr alsheimer, die frage galt der mantelreibung, nicht der tragfähigkeit.
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