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Hi,
ich habe einen Kranbahnträger (HEB 400) und eine Kranschiene 60/60mm. In der Kranbahnberechnung ist die Schiene als NICHT mittragend gerechnet. In den Konstruktionsplänen erscheint die Schweißnahtdicke a=7mm. Auf welcher Grundlage wird diese Schweißnahtdicke ermittelt? Wird die Schweißnahtdicke nur anhand der "Nahtdickenbegrenzung" nach DIN 18800 festgelegt oder wie? Ich frage mich ob eine 6mm Naht nicht auch ausreichend ist? LG Henning |
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Hallo Henning,
also erstmal kannst du nach DIN 18800 über die Dicke deines Flansches und der Schiene eine Schweißnahtdicke wählen. Danach rechnest du dir die Spannungen infolge Radlasten und den H-Lasten aus und überprüfst ob deine Spannung kleiner ist als die Vergleichsspannung!! Gruss D.F |
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Hallo,
wie bereits erwähnt, müssen die Lasten aus dem Kranbetrieb ja in den Träger eingeleitet werden. Die Mindestnahtdicke würde ich schon einhalten (ist ja auch extra im NA zu DIN EN 1993 aufgeführt), da durch die dicke Schiene die Wärme sehr schnell abfließt und es so zum Sprödbruch der Naht kommen kann. Ggf. muß sogar vorgewärmt werden. Gruß Mario |
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Hallo,
bei Kranbahnen n. DIN 4132, DIN 18800, hier 4-Kt-Profil, angeschweisst, erfolgt die Lastübertragg. grundsätzlich nur über beide Nähte, nie über Druck Schiene auf Flansch-OF.Es sind also die Spannungskriterien maßgebend, die die Naht- fläche übl. bestimmen. Im Schneider 17.Aufl. ab S.8.90 ist das Ganze aufgedröselt. Auf 8.111 ist eine sehr schöne Beispielrechnung für eine Radlast 75 KN, einen Träger HEB 300, S235, 2 x 6m Stützweite, Schiene 5x3cm (abgenutzt), mit Doppelkehlnaht 5 mm. Die Zuordnung Radlast > Nahtdicke liegt auf der Hand. Lasteintragung: 2 x h + 5 cm = 11 cm. Es werden beidseitig je 5,5 cm² Kehlnaht herangezogen. Gruss W.E. |
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