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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einer guten alten Handrechnung für einen Gratsparren (DIN 1052:2008). Dieser wird zusätzlich noch einmal in der Mitte gestützt. Hab ein relativ großes Dach im Bestand nachzuweisen, mein CSI schmeißt mir seltsame Zahlen aus, ich weiß nicht, wie das Programm die Lasteinzugsflächen berücksichtigt... Daher wollte ich von Hand gern nachrechnen und such ein einfaches Beispiel. Danke Ciao Sandra |
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Hallo Sandra,
für neue Holzbaunorm gibts in "Für den Holzbau" von Volker Krämer im Bruderverlag ein Beispiel für (leider nur) Einfeldgratsparren. Kann man aber leicht auf Zweifeldsparren ausweiten. Wichtig im Altbau: die Gratsparren wurden (teilweise mit Erfolg) mit kleinerem Querschnitt ausgeführt als mit Computerstatik als "Biegebalken" heute ermittelt. Kommt daher, daß man oft eine räumliche Tragwerkung unterstellt hat. Ist die mittlere Unterstützung nur für den Gratsparren da, oder laufen die Mittelpfetten hier über Eck zusammen? Das hat Einfluß auf das Lastbild aus den Flächenlasten (Einzugsfläche). Beispiel für Einfeld-Gratsparren kann ich mailen/faxen. Sonst wäre vielleicht ein Systembildchen hier hilfreich. Gruß Wolfgang |
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Hallo Wolfgang,
danke, das Du Dir ein bisschen Zeit genommen hast. Im Bestand besteht derzeit keine Stützung. Die hatten wir als Möglichkeit überlegt, die Konstruktion zum halten zu kriegen (war damit schon bei der Prüferin, und die sagte auch, ohne Zwischenstützung wird es schwierig). Ziel ist auch, die obere Auflagerlast aus dem Gratsparren auf das 1. Kehlriegelgebinde zu reduzieren. Tatsächlich hat der Gratsparren derzeit denselben Querschnitt wie die Schifter (b/h 16/17), was bei den Dimensionen wirklich wenig ist... Ach ja, was ich noch vergessen hatte, das Teil ist ein Krüppelwalmdach mit ordentlichen Längen... Auf Deine Handrechnung würd ich gern zurückkommen. Vielen Dank Schöne Grüße Sandra Anhang KMBT25020110207131635.pdf wurde nicht gefunden. |
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Hallo,
es gab mal vom Informationdienst Holz eine Broschüre: Reihe 2 Tragwerksplanung Teil 3 Dachbauteile Folge 2 Hausdächer. Da wird auch ein 2 Feld Gratsparren abgehandelt. Bei einem Gratsparren mit einem Winkel < 90 Grad zwischen den Traufen sollte das Programm richtig rechnen. Versuche es doch Alternativ mit dem normalen Sparrenprogramm. Flächenlast g + s auf Null setzen und die Lasten von Hand über Einzugsflächen ermitteln und als dreieckige Zusatzlasten oder Einzellasten eingeben. Gruß |
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Hallo Herr Lehmann
![]() an dem Thema bin ich gerade dran, bin gerade dabei die Lasteinzugsflächen zu ermitteln, ist ja auch ´ne elende Hühnerei, da man ja Längen, wahren Längen usw. aufpassen muss beim Eigengewicht. Ich hol mir jetzt das Buch, das Wolfgang mir oben empfohlen hat aus unserer FH Bibo. Mal gucken, ach ja zu allem Überfluss ist das Ding auch noch ein Krüppelwalmdach. Da hab ich noch kein Programm gefunden, dass das kann..., mal gucken wie ich das umgemünzt krieg... Schönen Gruß Sandra Ich werd berichten, was die Prüferin aus meiner Handmaderechnung macht, lach! |
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Hallo Sandra,
nach Einsicht in Deine Skizze muss ich sagen, daß das Problem weniger der Gratsparren sein dürfte, sondern die Lastweiterleitung. Das Normalsystem ist ja augenscheinlich ein Kehbalkendach. Das System im Gratsparrenbereich ist ein gestörtes Kehlbalkendach. Solche Konstruktionen sind in "Stützenfreie Dächer" von Detlef Böttcher im Verlag Ernst u. Sohn 1986! (Gibts noch in 3 Exemplaren bei Amazon für 2,89 Euronen) behandelt. Ist aber auch eine ziemliche Hühnerei.... ![]() Da sind lange Formeln drin, die man (wenn man Zeit hätte!) in Excel oder Kleinrechner hacken könnte. Oder, wie von Herrn Lehmann vorgeschlagen, über Lasteinzugsflächen (und Winkelumrechnen) Dreieckslast für den Gratsparren ermitteln, aber dann halt auch Weiterleitung der Auflagerkräfte H und V auf Sparren, Firstpfosten (?) und Kehlriegel verfolgen ![]() Gruß Wolfgang |
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